10 Februar 2009

Schneeballschlacht

Herrlich, so ein Wort zu benutzen. Letzte Nacht hat es wieder geschneit und um Mitternacht kamen wir auf die Idee rauszugehen und im Schnee zu spielen. Michael hatte einen Mietwagen, aber das fuehre ich nicht weiter aus. Anschliessend haben wir uns dem Schneemannbau gewidmet, wobei wir aber schnell die Freude an einer Schneeballschlacht entwickelten. Diese Freude mutierte noch schneller zur "Lasst uns Schneebaelle an die Fenster unserer Mitbewohner werfen"-Freude. Schiebt mal eure "die Fenster koennten doch kaputt gehen" Gedanken gleich beiseite, alle Fenster sind heil geblieben. Es war ein riesen Spass! Zunaechst deckten wir das Fenster unserer Wohnheim-Aufpasserin Anna ein, danach widmeten wir uns Romain, unserem franzoesischem Mitbewohner. Michael verabschiedete sich relativ bald, was wir ihn teuer zu stehen kommen liessen. Sein Fenster wurde im Laufe der naechsten 90 Minuten regelmaessig bombardiert. Am Hoehepunkt gegen 01.30 Uhr waren etwa acht Personen (Frankreich, Schweden, Schottland und Deutschland) damit beschaeftigt, das Wohnheim mit Schneeballen zu pflastern. Es war ein huebsches Bild: ueberall kleine, weisse Flecken. Das war eine wunderschoene Nacht und endlich hat sich das jahrelange Baseballtraining ausgezahlt. Meine Trefferquote war sogar zu gut, ich habe ausgerechnet der falschen Franzoesin einen Schneeball an die Backe gesetzt.
Auf dem Foto ist deutlich Michael's Zimmer zu identifizieren. Das rote Licht markiert mein Zimmer.

2 Kommentare:

borkus hat gesagt…

"...im Schnee zu spielen..." hoert sich irgendwie suess an :D
Soso, der falschen Franzoesin also. Dann plauder mal aus dem naehkaestchen wennde gerade so schoen am schreiben bist ;)

Valeri Wiegel hat gesagt…

ja, es hat sehr viel spaß gemacht. ich habe mich auch gefühlt wie ein kleines kind. herrlich!