22 Februar 2009

Oban

Der Ausflug nach Oban war fantastisch! Um 8.30 Uhr ging es etwa los, nachdem unsere Napier-Organisatorin ziemlich unfreundlich und sehr genervt ihre Rede gehalten hat. Planungsqualität in den unterschiedlichen Bereichen ist sowieso eines der Unterscheidungsmerkmale, die die University of Edinburgh von der Napier University abhebt. Es gibt noch eine dritte (vierte, fünfte ...?) Uni hier, aber von der habe ich noch nie etwas direkt gehört.
Jedenfalls machten wir uns morgens irgendwann auf den langen Weg. Den ersten Halt machten wir bei Hemish, der Highland-Kuh, schon wieder. Aber trotzdem hat es Spaß gemacht ihn (würden die Hörner nach unten zeigen, wäre es eine sie) zu fotografieren. Dann ging es weiter nach Oban. Oban ist eine 8.000 Seelen Hafenstadt an der Westküste. Wir durften uns drei Stunden frei in der Stadt bewegen. Wir waren hungrig und haben uns baldmöglichst in ein Restaurant gesetzt. Da wir in einer Hafenstadt waren, bestellten wir natürlich Fisch! Wir waren enttäuscht. Die Meerestierchen waren allesamt gut durchfrittiert.
Die Stadt hingegen ist ein Traum! Schaut euch die Bilder an! Ich kann es nur schlecht beschreiben und unterlasse es deswegen. Sehr zu empfehlen! Die Stadt ist ein sogenannter 'Hob', ein lokaler Schnittpunkt zwischen Festland und den umliegenden Inseln. Mit Hilfe von Fähren sind die Inseln mit dem Festland verknüpft. Wir wurden eindringlich davor gewarnt eine Fähre zu besteigen (Zeit).










Der nächste Halt war Inveraray. Ein kleines Dorf und gleichzeitig historische Heimat des Duke von Argyll. Dieser haust natürlich nicht in irgendeiner Hütte, sondern in DER Hütte. Das bisher schönste Schloß, dass ich in Schottland gesehen habe. Umringt von einem prachtvollen Garten steht es leicht versteckt unweit des Dorfes. Einst befand sich das Dorf neben dem Schloß. Dies aber missfiel dem Architekten, der es umplatzieren ließ. Als Gegenleistung hat der Duke von Argyll sich dazu verpflichtet, die Häuser alle vier Jahre, neu weiß streichen zu lassen. Somit ist es ein hoch interessantes, touristisches Ziel.
Danach machten wir uns auf die Rückreise nach Edinburgh, wobei wir erneut Glasgow durchquerten. Da es aber dunkel war und die Müdigkeit einen ablenkte, nahm man nicht viel davon war. Ein schöner Tag ging zu Ende.
Der letzte relevante Trip organisiert von Napier ist ein 2-Tagestrip nach Inverness, die nördlichste Stadt des Landes, am nördlichsten Zipfel von Loch Ness. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich daran teilnehmen werde oder ob es sich eher lohnen würde, mit drei anderen per Mietwagen hinzufahren.







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