31 Juli 2010

Rueckblick der letzten Wochen

Mein Vorsatz zumindest einmal im Monat zu schreiben hielt sich offentsichtlich nicht lang durch. Eine kurze, rueckwaertsgerichtete Zusammenfassung aller wichtigen Ereignisse ausgehend von heute, soll deswegen kurz auf den aktuellen Stand bringen.
Mein derzeitiger Fokus liegt auf einer Methodenrevision (? methodology review), das zusammen mit der bestehenden Literaturuebersicht meinen Jahresbericht vervollstaendigen wird. Im September entscheidet sich, ob ich in das PhD (Doctor of Philosophy) Programm aufgenommen oder in den MPhil (Master of Philosophy) herabgestuft werde.
Vor einer Woche bin ich aus Deutschland zurueckgekehrt, wo ich mich fuenf Wochen lang aufgehalten habe. Ich konnte bei meinem alten Arbeitgeber eine Zusammenarbeit aufbauen. Meine Aufgabe ist, das Team bei der Implementierung eines technologischen Planungssystems zu unterstuetzen. Der Vorteil meiner Beteiligung ist, dass ich im Vergleich zu meinen Kollegen primaer eine sozio-technische Brille aufhabe, d.h. ich achte aktiv darauf, wie soziele Aspekte in das sonst technisch ausgepraegte Projekt aufgenommen werden koennen. So ist zumindest der Plan und dieser geht scheinbar auch auf.
Ein interessanter Arbeitstag in Deutschland bestand daraus, dass ich mit Leo, einem indischen Kollegen, fuer einen Tag in Sindelfingen eine Gruppe russischer Masterstudenten begleiten durften. Das glich einer Veranstaltung, die ich zuvor noch in Edinburgh besuchen durfte. Eine Gruppe junger, chinesischer Nachwuchskraefte besuchte Edinburgh im Rahmen eines Austauschprogrammes. Erfreulicherweise waren die Englischkenntnisse der Teilnehmer gut, so dass man sich mit allen unterhalten konnte. Hinzu kam die freundliche Geste, dass die Chinesen vor der Abreise aus China angewiesen wurden, Geschenke mitzunehmen.

Ich hoffe ich finde in naechster Zeit mehr Muse, einen Eintrag zu verfassen. Dann koennte ich vielleicht auch mehr erzaehlen ueber schoene Tage in Edinburgh. In wenigen Tagen startet uebrigens die weltbekannte Festival-Zeit in der Stadt. Hundertausende Menschen zusaetzlich werden die Stadt bevoelkern. Viele Kuenstler, Entertainer, Musiker und sonstige Spassvoegel treffen auf interessierte Horden an Touristen. Ich wurde heute unterrichtet, dass die Anzahl der Menschen, die Edinburgh besuchen, im August um eine siebenstellige Zahl erhoeht wird.