28 Februar 2009

Kässpätzle für 10

War das eine schwere Geburt! Das regelmäßige Dinner wurde diesmal in unserer Küche abgehalten. Als Ziel nahmen wir uns Kässpätzle vor. Eigentlich hätten uns die Erfahrungen vom letzten Mal abhalten sollen. Beim ersten Versuch diese zuzubereiten, stieß man auf zahlreiche Herausforderungen. Wir machen es diesmal besser, das war zumindest der Gedanke. Um 20 Uhr standen die Gäste vor der Tür. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir gerade mal den Teig fertig und die Zwiebeln geröstet. Wir machten uns also ans Kochen der Spätzle. Da uns die richtige Ausrüstung fehlte, mußten wir wild improvisieren. Ein Topf mit Löchern, der wahrscheinlich urpsrünglich zum Dünsten verwendet wird, und ein hölzerner Kochlöffel waren unser Spätzlefertigungswerkzeug (SFW). Das erste Problem war, dass der Topf mit Wasser zu niedrig war und das 'SFW' somit zu nah auflag. Dadurch wurde der Teig schneller hart, als der Teig unten raustropfte. Der Ausschuß betrug anfangs knappe 80%! Eine sehr ineffiziente Rate! Nach vielem Experimentieren schafften wir es am Ende die Rate umzudrehen und 80% brauchbares Material zu produzieren. Gegen 21:15 Uhr konnten wir unseren Gästen die Kässpätzle servieren, die übrigens hervorragend schmeckten! Die Küche war ein Saustall! Wir brauchten eine Stunde, um Status Quo (was übrigens sehr sauber ist) wiederherzustellen.


So sieht die Kochplatte aus, wenn man aus 30cm Höhe die Spätzle in den Topf fallen lassen muss und die Trefferquote nicht 100% entspricht.

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