02 September 2008

Wissen

Wie ihr seht, schwenke ich wieder zurück zur deutschen Sprache. Zum einen für diejenigen Leser, denen meine Erlebnisse dadurch verwehrt bleiben würden und zum anderen werde ich bald sowieso genug englisch um mich herum haben. So bleibe ich in der Übung und kann meine rhetorischen Hiebe auspacken.
Gut, was hat sich neues ergeben? Vor einer Woche habe ich mir viele Gedanken über mein noch nicht gefundenes Bachelorarbeitsthema gemacht. Zwei Richtungen hatte ich zur Auswahl. Durch die fast dreijährige Tätigkeit im Logistikbereich habe ich doch ein bisschen viel Erfahrung gewonnen, warum also dieses Wissen nicht nutzen? Aber in dem Satz steckt schon meine andere Alternative: Wissen.
In den genannten drei Jahren habe ich oft erlebt, wie Wissen aufgebaut und anschließend wieder verloren wird. Ich fand diesen Umstand eigentlich ziemlich schade und vorallem empfand ich es als eine sinnlose Verschwendung. Mit meiner Kollegin Anke bei EvoBus hatte ich einst eine interessante Diskussion zu diesem Thema. Wir kamen beide zu dem Schluß, dass in diesem Bereich eine große Lücke herrscht.
Dieses Thema, allgemein Knowledge Management (KM), weckt bei mir eine große Begeisterung und Neugier. Meiner Meinung nach gibt es in der Richtung noch ein sehr großes Potential. Also warum nicht?
Am selben Abend habe ich Informationen über KM an der Napier University gesucht und bin daraufhin auf eine Professorin gestoßen, die in dieser Fachrichtung tätig ist. Sofort habe ich eine mail an sie abgesetzt mit einer Anfrage, ob sie mich unterstützen könnte.
Gestern kam nun ihre Antwort und wieder mal bin ich überrascht, wie zuvorkommend und freundlich die Angehörigen der Napier sind. Sie ist über meine Anfrage und hat mich gleich um ein Treffen vor Ort gebeten!
Noch 23 Tage. Vorfreude und Trauer zugleich empfinde ich bei dem Gedanken an diese kurze Zeit, die mir noch bleibt.

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