30 März 2009

Glasgow

Vergangenen Montag verlangte meine Dissertation einen Trip nach Glasgow. Dort begegnete ich drei Herren, die mir Material für meine Arbeit lieferten. Das schöne daran war, dass ich die Interviews in typischen von der Organisation verwalteten Gebäuden halten durfte. Dazu gehörten Greenbank Garden und Pollok House, beides wunderschöne alte Herrenhäuser. Greenbank Garden ist gleichzeitig auch das Glasgower Büro der Organisation. Die Mitarbeiter haben das Glück, in einer sehr interessanten Umgebung zu arbeiten. Zum Haus gehört der bisher schönste Garten, den ich bisher besucht habe. Pollok House befindet sich in einem großen Park, der ebenso wie das Haus der Stadt Glasgow gehört. Der Trust hat lediglich die Verwaltung das Gebäudes zu verantworten.

In diesem hübschen Raum habe ich zwei Interviews geführt:

In dem Brunnen (Greenbank Garden) lebte 20 Jahre ein Koi-Fisch, bevor er gestohlen wurde:

Greenbank Garden vom Garten aus:

Pollok House von der Seite:

Und einmal von vorne:


Die Stadt selber war ebenfalls ein schönes Erlebnis. Das Zentrum ist weitläufiger als das in Edinburgh und es gibt bei weitem mehr Einkaufsmöglichkeiten! Da ich aber nicht zum Shoppen da war, habe ich die Stadt erkundet und die Chance genutzt, die University of Strathclyde zu besuchen. Die Uni ist mitten im Zentrum angesiedelt und besitzt zahlreiche auch antike Gebäude. Mein Interesse lag aber am hässlichsten aller Gebäude, was natürlich von der IT-Fakultät genutzt wird. Mir war bekannt, dass sich darin ein Professor befindet, der eine für meine Dissertation wichtige Arbeit verfasst hat. Meine Betreuerin hat mir einst den Kontakt zu ihm hergestellt. Er hat aber auf meine Kontaktaufnahme damals nicht reagiert, so hab ich mich kurzfristig dazu entschlossen, ihn zu überfallen. Und tatsächlich habe ich ihn angetroffen und überrascht. Innerhalb von fünf Minuten habe ihm von meinem Fortschritt erzählt und um seine Meinung gefragt. Er war so überrumpelt, dass er im Grunde keine Hilfe war, was ich aber auch nicht erwartete, da ich genau so unvorbereitet darauf war.
Die Verkehrsanbindung zwischen den Städten ist bustechnisch hervorragend, mehrmals pro Stunde verläßt ein Bus die Station. Und mit dem Wetter hatte ich ebenfalls Glück bis auf den Moment, als ich einen der Gärten besuchte. Schottland-typisch wurde ich von Regen überrascht, der verschwand, nachdem ich den Garten wieder verließ.

Der George Square


Ein Blick die Einkaufsstraße hinab:

Glasgow, die Massenstadt mit seinen Massen-Hochhäusern:

Ein Blick in eine Seitenstraße der Einkaufsmeile:
River Clyde

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