tag:blogger.com,1999:blog-89259786555015642952024-03-06T07:00:31.899+00:00Studieren in EdinburghValeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.comBlogger91125tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-75459213578497935532012-07-26T22:46:00.001+01:002012-08-09T08:12:08.542+01:00Über Rassimus und das Auslandsstudium als Chance, sich erst zu finden und dann neu zu erfindenKürzlich hatte ich eine unangenehme und traurige Erfahrung gemacht mit Rassismus in Deutschland, die mich sehr bewegt und beschäftigt hat. Das hat mich bewogen diesen Beitrag zu verfassen, in dem ich die Erfahrung beschreibe, ueber Rassismus diskutiere und einen Vorschlag für Studenten mache, wie man Rassismus vermeiden kann.<br />
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Ich wurde angeschrieben von einer Studentin aus Deutschland, die um Hilfe bei der Wohnungssuche in Edinburgh gebeten hat. Wir haben uns mehrfach ausgetauscht, über facebook befreundet und ich habe den Kontakt zu einem anderen Studenten in der gleichen Situation vermittelt. Danach war Funkstille.<br />
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Wenige Wochen später und kurz nach dem Fußball EM-Finale 2012 Spanien gegen Italien entdeckte ich eine Konversation der Studentin auf facebook. Ohne auf den genauen Inhalt einzugehen (ein Screenshot der gesamten Diskussion ist am Ende des Eintrags zu finden, unterhalb dieser Passage ist die Status-Meldung gepostet, der die Diskussion startete), fasse ich die Aussagen zusammen. In dieser Konversation wurde über das Finalspiel und konkret Mario Balotelli (italienischer Nationalspieler dessen Eltern ursprünglich aus Ghana emigriert sind) diskutiert. Bei dieser Konversation fielen jedoch die Worte "Banane", "Gorilla" und "Zoo". Dies sind altbekannte rassistische Bilder, auf Grundlage derer auch bei anderen Spielen mit Balotelli als Teilnehmer Bananen aufs Spielfeld geworfen wurden.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://valeri.hydra.uberspace.de/wp-content/uploads/2012/07/4juli-gesamt-anfang.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="95" src="http://valeri.hydra.uberspace.de/wp-content/uploads/2012/07/4juli-gesamt-anfang.jpg" width="320" /></a></div>
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Ich entschloss mich, in die Diskussion einzusteigen und kurz aber deutlich zu sagen, dass die Wortwahl überhaupt nicht in Ordnung war (das war schließlich eindeutig Rassismus). Was folgte war ein Wortwechsel zwischen ihr, ihrer Freundin und mir. Es kamen Rechtfertigungsversuche (in etwa: Mario Balotelli habe sich in einem Interview selber als "Tier" bezeichnet) und Beschuldigungen, dass ich überempfindlich sei. Am Ende wurde ich mit dem Schlusssatz "Get a life" abserviert.<br />
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In Anbetracht des Gesprächsverlaufs und dem mangelnden Bewusstsein für die Problematik auf Seite der Studentin und ihrer Freundin war ich schwer entgeistert, total baff und fühlte mich machtlos. Zum Zeitpunkt des Wortwechsels befand ich mich auf einem mehrtägigen Workshop in Stirling. Ich habe mehreren anderen Teilnehmern von dem Gespräch berichtet und sie um ihre Meinung gefragt. Ohne Ausnahme haben mir alle bestätigt, dass ich nicht übertreibe und dass diese Kommentare einfach nicht in Ordnung waren.<br />
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Eine meiner nächsten Reaktionen war dann mehr über das Thema Rassismus zu recherchieren, weil mir klar wurde, dass ich selber nicht viel zu dem Thema wusste. Ich fasse meine Erkenntnisse, die ich zu großen Teile dieser <a href="http://www.soziologie.phil.uni-erlangen.de/archiv/files/lehre/Handout%20Referat%209.pdf" target="_blank">Quelle</a> entnommen habe, im Folgenden zusammen. Rassismus ist eine Ideologie, deren harter Kern aus der Behauptung einer Ungleichheit besteht. Anders gesagt, Rassismus ist eine Sammlung an Ideen und Vorstellungen, dass es Menschen gibt die anders sind als man selbst. Eine rassistisch geprägte Denkweise äußert sich dadurch, dass man Menschen entweder nach realen körperlichen Merkmalen (z.B. Hautfarbe oder Gesichtszüge) oder zugeschriebenen Merkmalen (z.B. vermeintlicher Mentalität wie z.B. der temperamentvolle Südländer) unterscheidet. Ein Aspekt fehlt aber noch, bis es wirklich zu dem kommt, was man als Rassismus bezeichnet. Die Zeilen zuvor erklären etwas, das im Kopf passiert. Was fehlt ist nun eine >> Handlung <<, die dieses Denken zu Rassismus werden lässt (und es als solches von anderen beobachtet und als Rassismus erkannt werden kann). Diese Handlung hat als Konsequenz die Ausgrenzung eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen von anderen. Im Falle der Studentin und ihrer Freunde war die Handlung u.a. die Verwendung der Worte "Banane", "Gorilla" und "Zoo". Diese Begriffe sind klar mit der Hautfarbe von Mario Balotelli verknüpft. Ich bezweifle, dass eine ähnliche Diskussion über die Leistungen eines Bastian Schweinsteiger Aussagen über seine Hautfarbe zustande gebracht hätten. Dadurch also, dass das Gespräch beiläufig die Hautfarbe und somit die Ungleichheit von Mario Balotelli zu ihr und ihren Freunden thematisierte, kann den Leuten Rassismus unterstellt werden.<br />
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Aber eigentlich brachte mich diese Erkenntnis nicht weiter. Ich kann jetzt zwar mit Argumenten besser begründen, dass die Kommentare rassistisch waren, aber dadurch wird die Welt auch nicht besser. Danach war ich motiviert herauszufinden, wie man die Welt tatsächlich besser machen könnte. Klar war mir zu dem Zeitpunkt, dass das Kategorisieren von Personen nach äußerlichen oder vermeintlichen Merkmalen nicht hilfreich ist und sogar zu unschönen (z.B. rassistischen) Aktionen führen kann. Was also ist das Gegenteil von Kategorisieren? Nicht-Kategorisieren! Einfach ausgedrückt: keine Meinung zu haben und auf Kategorisierung zu verzichten. Dadurch umgeht man eine Gefahr, die bei Kategorisierung ganz hoch ist und zwar das Assoziieren, also das Verknüpfen von einer Beobachtung mit einer in der Vergangenheit gemachten Erfahrung oder mit vermeintlich bestehendem Wissen. Kürzlich habe ich einen Satz gelesen, der meine ganzen vorherigen Überlegungen gut zusammenfasst. Er geht in etwa so:<br />
<i>Wenn jemanden eine Person kategorisiert (z.B. eine Person X sagt: „dieser Mann ist schwarz“), dann sagt es weniger etwas über die kategorisierte Person (also über den vermeintlich „schwarzen“ Mann) aus. Viel mehr aber gibt die kategorisierende Person über sich selbst Auskunft (für diese Person X ist es scheinbar wichtige Menschen nach ihrer Hautfarbe bzw. Rasse zu unterscheiden). </i><br />
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Wir kommen aber nicht drum herum Personen, Dinge, Beobachtungen, Erlebnisse, Emotionen zu kategorisieren. Es ist sogar wichtig, dass wir Kategorisieren und Entscheidungen treffen basierend auf Kategorisierung: z.B. das Essen ist gesund, ungesund, giftig und so weiter. Wichtig ist es aber „gute“ Kategorien zu verwenden. Was aber „gute“ Kategorien sind, das ist schwer zu sagen, hängen sie eben von lokalen (z.B. wo lebe ich, wo bin ich aufgewachsen) und zeitlichen Faktoren (z.B. was ist heute „in“ und was „out“) ab. Was hier oder heute „gut“ ist, kann dort oder morgen „schlecht“ sein. Um das näher zu ergründen, müsste man in ein Kapitel zum Thema „Werte“ schreiben, was ich hier aber nicht mache. Stattdessen möchte ich lieber zum baldigen Ende kommen und zwar mit einem Vorschlag bzw. Ratschlag für Studenten die ins Ausland gehen, wie sie die Falle der Kategorisierung umgehen können (dies ist aber anwendbar für jedermann im Alltag).<br />
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Im Ausland ist vieles anders. Die Menschen, die Umgebung, die Gewohnheiten, die Gepflogenheiten, die Erwartungen und vieles mehr. Was nicht gut ist, weil es Vorurteile generiert, ist das Vergleichen mit dem was man kennt. In Edinburgh z.B. ist vieles anders. Doppelverglaste Fenster sind nicht unbedingt der Standard hier, genauso wenig wie Zentralheizung. Auch kann man hier andersartige Sitten beobachten. An einem kalten Freitagabend im Winter laufen die Damen abends trotzdem in kurzen Röcken, mit nackten Beinen und Stöckelschuhen oder gleich barfüßig durch die Gegend. Wenn man das alles mit Erfahrungswerten aus Deutschland vergleicht, dann ist das nicht normal, ja, das ist ganz anders. Warum ist Deutschland eigentlich das Maß aller unserer Vergleiche? Warum nimmt man Deutschland als Ausgangspunkt eines Vergleichs? Einfach, weil nichts anderes bekannt ist. Und das ist schmalspurig.<br />
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Vor meiner Ausreise aus Deutschland nach Schottland hat mir ein Freund gesagt, dass ich mich neu erfinden könnte im Ausland. Er lag damit falsch. Im Ausland habe ich mich nämlich selber überhaupt erst finden können. Erst wann man raus kommt aus seinem Land, lernt man sein eigenes Land richtig kennen. Diese Aussenperspektive ist es, die einem die Augen aufmacht und das sehen lässt, was man zuvor glaubte zu kennen. Das klappt aber nur, wenn man lernt auf Kategorisieren und gleichzeitiges Verurteilen zu verzichten, und zwar da wo man es nicht braucht. Es ist zum Beispiel egal welche Hautfarbe oder welche Gesichtszüge man hat oder ob man klein, groß, dick, dünn, hässlich oder schön ist. Wichtiger ist es ob jemand freundlich, aufgeschlossen, offen oder entgegenkommend ist. Sobald man nach Deutschland zurückkehrt, dann kann man anfangen sich neu zu erfinden.<br />
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Eine gute Übung, um den Ratschlag umzusetzen, ist es, einfach mal keine Meinung zu haben. Vergleichen und Kategorisieren sind eine der Hauptfunktionen des Gehirns. Ausschalten kann und sollte man das auch nicht. Was man aber sehr gut kontrollieren kann, ist das, was man ausspricht und mit anderen teilt. Der Vorteil dieser Übung ist das eigene mentale Auseinandersetzen mit einer Kategorisierung. Das gibt einem die Möglichkeit über das, was man gedacht hat und über die unterbewusst durchgeführte Kategorisierung, nachzudenken. Das ist dann die Zeit in der man kurz bewerten kann, ob das Ergebnis der Kategorisierung „gut“ ist. Wie oben bereits beschriebenes ist es jedoch schwer zu sagen, was „gut“ oder „schlecht“ ist. Ein sehr guter Ausweg ist es also keine Meinung zu haben, das heißt das Ergebnis der Kategorisierung einfach links liegen zu lassen. Denn im Grunde stammen viele unserer Kategorien (und mit „unser“ meine ich gerade junge Studenten, die selber noch nicht lange Zeit im Ausland waren) aus unserer Erziehung und unserer Umgebung in Deutschland. Und ein wichtiger und großer Anteil dieser bestehenden Kategorien sind in Edinburgh nicht gültig! Ich selber komme aus dem schwäbischen Ulm, einer reichen Industriestadt im Süden Deutschlands. Edinburgh ist aber eine Kultur- und Wissenschaftsstadt. Meine Kategorien, die ich aus Ulm damals mitgebracht habe, waren schlichtweg unangebracht, um der Schönheit und Vielfältigkeit Edinburghs gerecht zu werden.<br />
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Was heißt es also „sich zu finden“? Sich zu finden bedeutet zu verstehen, wie man „tickt“, wie man denkt, wie man seine Umwelt und die wahrgenommene Realität kategorisiert, versteht und interpretiert. Der erste Schritt in diese Richtung ist ein Bewusstsein aufzubauen dafür, dass man als junger Mensch gefangen ist an ein System an Kategorien und Werten je nachdem wo man her kommt. Der nächste Schritt passiert, wenn man wieder nach Deutschland zurückkehrt, wenn man wieder in das alte System kommt. „Sich neu zu erfinden“ heißt dann, das Leben, die Realität in Deutschland mit neuen Kategorien zu betrachten und neu zu erfahren.<br />
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Ein heute publizierter Artikel mit dem Titel „Ist schon schlimm!“ auf jetzt.de (sueddeutsche.de) passt traurigerweise in das Schema zu diesem Blog-Eintrag: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/552034/Ist-schon-schlimm. Eine Schulklasse hat auf ihrer Abschlussfeier ein Lied einer Neonazi-Band gespielt. Der gespielte und auch von den Schülern gesungene Song selber hat keine rechtsradikalen Inhalte gehabt, was als Rechtfertigung für die Selektion ausgereicht hat… es ist traurig zu sehen, wie belanglos das Thema Rassismus und Rechtsradikalismus für nicht zu wenige Leute in Deutschland geworden ist.<br />
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Die beschriebene facebook Konversation ist hier nachzulesen: <a href="http://valeri.hydra.uberspace.de/wp-content/uploads/2012/07/4juli-gesamt-zensiert.png" target="_blank">Link zu Screenshot</a>.<br />
Über Kommentare und Feedback würde ich mich wie immer freuen.Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-21666063037318057402011-11-21T12:07:00.004+00:002012-03-15T11:41:03.274+00:00Wohnung,WG und Zimmer finden in Edinburgh (Finding a flatshare in Edinburgh)<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE">In den letzten vier Wochen habe ich zwei Personen intensiv bei der WG-Suche geholfen. Um die Tipps, die in der Zeit doppelt gegeben wurden, auch für zukünftige Suchende zu erhalten, schreibe ich sie hier nieder. Ich weise aber drauf hin, dass sich hier bewusst viel meiner persönlichen Meinungen widerspiegelt. Auch die Hinweise auf Preise und Wohnlagen etc. beziehen sich auf meine Erfahrungen als Student an der Edinburgh Napier University am Campus Merchiston aus den Jahren 2009-2011. Das Tutorial soll als Orientierung dienen und ein paar Tipps geben. Die beiden wichtigsten Tipps vorweg: schaltet euren gesunden Menschenverstand auf besonders achtsam (z.B. Finger weg von dubiosen Vorauszahlungen!!!) und lasst euch nicht entmutigen.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE" style="font-family: 'Times New Roman', serif; "><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span class="Apple-style-span"><span lang="DE">Eine schnelle Stichwort-Suche ("Flatshare" und "Edinburgh") meldet zunächst zahlreiche verschiedene Seiten. Ich habe mir die ersten sechs Treffer angeschaut. Richtig brauchbar erschien mir nur Gumtree. Von meiner letzten WG-Suche (die 1,5 Jahre vom jetzigen Zeitpunkt zurück liegt) weiß ich, dass Gumtree eine dominante Rolle in Edinburgh und auch in Rest-UK spielt. An dieser Stelle kann ich ruhigen Gewissens empfehlen, sich auf diese Plattform zu konzentrieren, da hier die meisten Anzeigen geschaltet werden. Hier ein Link zu den WGs:</span><span><a href="http://www.gumtree.com/flatshare/edinburgh"><span lang="DE">http://www.gumtree.com/flatshare/edinburgh</span></a></span><span lang="DE"><o:p></o:p></span></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE"><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE">Aus Deutschland ist man die bequeme Oberfläche von wg-gesucht.de gewöhnt. Die Alternative starflats.co.uk nutzt scheinbar dieselbe Software, leider ist die Datenbank aber beim heutigen Zugriff so gut wie leer (nur eine Anzeige in den letzten vier Monaten). Gumtree bietet eine intelligente Listendarstellung mit den wichtigsten Details auf einen Blick: das Datum der Anzeigenschaltung, die Lage, den Preis und das früheste Einzugsdatum. Je nach Aufwand des jeweiligen Anbieters findet sich auch ein Bild und eine Kurzbeschreibung des Zimmers. Beim Klick auf die Anzeige wird eine Detailansicht geöffnet, wo in der Regel eine genauere Beschreibung des Zimmers, der Wohnung und der Kontaktmöglichkeit gegeben wird. Eine Google maps Funktion zeigt praktisch die Lage der Wohnung auf.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE"><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE">Die Anzeigen enthalten entweder Telefonnummern oder Emailadressen, unter denen die Anzeigenschalter erreicht werden können. Viele Zimmer werden kurzfristig geschaltet. Besichtigungstermine sind somit entsprechend schnell arrangiert. Nicht überrascht sollte man sein, wenn das Zimmer bei der Besichtigung direkt zugesagt wird. Es kommt oft genug vor, dass die Eigentümer selbst die Bewohner aussuchen und dabei mehr auf die Zahlungsfähigkeit als eine der Hauptqualitäten achten (ausländische Studenten, die für eine absehbare Zeit kommen sind cash cows). Ich selber habe meinem ersten privaten Zimmer auf diese Art bekommen, ohne die Gelegenheit gehabt zu haben, die Mitbewohner kennenzulernen. Die Mehrheit der Mitbewohner war anstrengend, was mich nach nur fünf Monaten wieder aus dem Zimmer zog. Als eher geselliger Mensch weiß ich heute auf gewisse Merkmale zu achten: ein angenehmer Gemeinschaftsraum (Wohnzimmer/Küche) existenziell wichtig, was entweder ein Sofa oder zumindest einen größeren Küchentisch einschließt. Die Wohnqualität ist geringer als in Deutschland, z.B. ist Doppelverglasung nicht unbedingt ein Standard.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE"><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE">Hier ein paar Erklärungen zu weiteren wichtigen und häufigen Begriffen:<o:p></o:p></span></p><ul type="disc"><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Preis: wird meistens per week angegeben und muss nicht unbedingt die Nebenkosten enthalten (die sog. "bills": Heizung, Wasser, Strom, TV, Internet, etc.). Die Nebenkosten können grob zwischen 20 und 50 Pfund variieren. Als Orientierung: für mein nicht allzu großes Zimmer in einer guten 3 bed room WG in Bruntsfield zahle ich faire 330 Pfund inklusive bills. Alles über 400 Pfund empfinde ich als teuer und sollte entsprechend gerechtfertigt sein (gute Lage, gute Einrichtung, wenige Mitbewohner...).<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">x bed-room flat: x signalisiert die Anzahl der bewohnbaren Zimmer; Gemeinschaftsräume wie (living room, kitchen, etc.) werden nicht mitgezählt.<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">double room: das "double" bezieht sich auf ein Doppelbett. "Single rooms" sind entsprechend große Zimmer mit schmalen Betten, wie sie aus Wohnheimen und Kinderzimmern bekannt sind.<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">box room: Abstellkammer, zumeist ohne Fenster, werden selten als sehr billige und winzige Zimmer angeboten, was aber per Gesetz verboten ist.<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Fully furnished: alle WG-Zimmer werden immer voll möbliert angeboten (mir ist noch keine Ausnahme bekannt geworden).<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Council Tax: lokale Wohnungssteuer. Studenten sind ausgenommen, sofern sie mehr als ein Semester studieren und sie in einer von Studenten bewohnten WG leben. Die Unis geben Listen aus an die Stadtverwaltung, um zu melden, welche Studenten für eine Befreiung berechtigt sind. Einfallsreiche und improvisierte Lösungen seitens der Vermieter in diesem Punkt sind nicht ungewöhnlich.<o:p></o:p></span></li></ul><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE">Die wichtigsten Stadtteile in Edinburgh aus Sicht der Wohnlage (Reihenfolge ist willkürlich):<o:p></o:p></span></p><ul type="disc"><li class="MsoNormal"><span lang="DE">City Centre: teurer, sehr zentral, Wege zu den Unis länger<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Bruntsfield: Preis etwas höher, schöne Lage, gute Anbindung an Busverkehr<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Polwarth: billiger als Bruntsfield, weniger Läden, dennoch gute Lage zur Stadtmitte<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Morningside: etwas gehobener als Bruntsfield, etwas weiter weg von der Stadtmitte, gute Anbindung an Busverkehr<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Marchmont: normale Preise, nahe an Stadtpark (Meadows), gute Lage, wenig Busverkehr<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span class="Apple-style-span"><span>Haymarket: normale</span><span lang="DE"> Preise</span><span>, nahe an Princess Street, Castle und Bahnhof<o:p></o:p></span></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Newington: gute Preise, viele Läden, gute Busanbindung<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Leith: billige Preise, relativ weit weg von Unis, nahe Stadtmitte, viel Busverkehr<o:p></o:p></span></li><li class="MsoNormal"><span lang="DE">Tollcross: normale Preise, sehr gute Lage, sehr gute Busanbindung<o:p></o:p></span></li></ul><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE"><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE">Ich hoffe, die Hinweise hier helfen zur ersten Orientierung bei der Wohnungssuche. Weitere Informationen und Fragen können unter den Kommentaren diskutiert werden. Gerne arbeite ich dieses Tutorial bei Bedarf weiter aus.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE"><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE">Zu guter Letzt kann ich versichern, dass bisher alle Bekannte ein Zimmer gefunden haben. Je weniger Ansprüche man in Sachen Mitbewohner, Preis und Lage hat, desto einfach ist es.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE"><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt; "><span lang="DE">Ich wünsche euch viel Erfolg und eine tolle Zeit in Edinburgh!</span></p>Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-15704630505366927492011-10-09T15:52:00.004+01:002011-10-09T16:38:39.682+01:00Zwischenstand nach zwei Jahren PromotionDas schoenste an einem Blog ist die Zeitreise-Funktion, die zwangsweise damit aufgebaut wird. Gerade habe ich zwei Jahre zurueckgedreht und meine Erlebnisse des Oktober 2009 nacherlebt. Ohne dass ich es gemerkt habe, hat sich meine Anwesenheit in Edinburgh letzte Woche zum zweiten mal gejaehrt. Erwartungsgemaess hat sich sehr viel getan in der Zeit...<div><br /><div>Den groessten Wandel habe ich jedoch erst kuerzlich vollzogen. Seit weniger als zwei Monaten setze ich meinen PhD an der University of Edinburgh fort. Viele rationale Gruende haben zu dem Schritt gefuehrt. Heute bin ich sehr froh, dass es geklappt hat. Zudem verlief er ueberraschend reibungslos, zumindest auf seiten der neuen Uni. Die alte Uni war natuerlich weniger erfreut ueber meine Entscheidung. Die meisten haben meine Entscheidung aber fairerweise nachvollziehen koennen. Ich bin vorallem gluecklich, dass meine beiden Betreuer mir die Entscheidung nicht uebel genommen haben (einer der Gruende war aber auch der Wechsel eines Betreuers an eine andere Uni).</div><div>An meine neue Umgebung habe ich mich relativ schnell gewoehnt. Heute sitze ich in einem Raum, der fuer sechs PhD-Studenten vorgesehen ist. Neben einem Gast-Masteranden aus Holland, teile ich den Raum mit zwei Suedkoreanerinnen, einer Britin und einer anderen nicht sehr gespraechigen jungen Dame. Generell sind die raeumlichen Bedingungen traumhaft. Das gesamte Gebaeude wird von Personen bevoelkert, die allein in meinem Forschungsbereich taetig sind. Von oben bis unten trifft man Studenten, Dozenten, Professoren, Gaeste und andere Leute, die aehnliche (Forschungs-)Interessen haben. Das Highlight ist der gemeinsame Aufenthaltsraum, Coffee Room genannt, der auch wirklich fuer regelmaessig stattfindende Gemeinschaftsaktionen genutzt wird. Nach zwei Jahren des Exisitierens in einer aus meiner Sicht und Lage befremdlichen und gewissermassen anonymen Umgebung einer Informatikschule, ist diese offene und durch und durch soziale Umgebung ein Hort des inneren Friedens.</div></div><div>Trotz der Lobeshymne muss ich aber ehrlicherweise eingestehen, dass es nicht ganz so einfach war. Nach zwei-drei Wochen kam ein Gefuehl subtilen Unwohlseins hervor, dessen Ursprung ich nicht ausmachen konnte. Im Nachhinein konnte ich es dann doch einfach zuordnen. Ich habe einen Kulturschock erlebt. Die Eingewoehnung in die neue Umgebung, das Aufbauen neuer Routinen, das Entdecken neuer Wege, das Kennenlernen neuer Leute, das "Ent-lernen" der alten Umgebung, die Entdeckung einer Distanz zu Kollegen und Freunden... all das, andere Veraenderungen und bestehende Probleme, haben mich stark belastet. Nachdem dieser Schock aber ueberwunden und verarbeitet war, konnte ich wieder mit voller Aufmerksamkeit weitermachen. Zur Ueberwindung hat geholfen, dass ich mit Arbeit ueberschuettet wurde.</div><div>Seit wenigen Wochen druecke ich wieder die Schulbank. SSK und SEPT sind die Abkuerzungen fuer Sociology for Scientific Knowledge und Social and Economic Perspectives on Technologies sind die beiden Faecher, die ich woechentlich als Gasthoerer besuche (letzteres wird von meinem Betreuer unterrichtet). Die Inhalte beider Faecher sind aus meiner Sicht bombastisch. In den letzten beiden Jahern habe ich mir autodidaktisch das Wissen ueber meinen Bereich angeeignet. Das Resultat war ein Mosaik aus Halbwissen und lueckenhaftem Verstaendnis... ein unbefriedigendes Gefuehl. Die beiden Faecher helfen nun, die Luecken zu schliessen und die epistemolgischen Inseln zu einem ganzen Kontinent zusammenzuschweissen. Nach zwei Jahren gefuehlter Dummheit ist es ein schoenes Gefuehl, Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Natuerlich ist dies ein anderer Zug der ewigen Dummheit, der mir entgegenkommt. Dafuer ist es aber eine ganz spezielle Dummheit, die notwendig ist, um in meinem Fach voranzukommen... sorry fuer die Terminologie der Dummheit, aber ich wollte vermeiden hier anmassende zu behaupten, dass ich es nun endlich voll verstehen wuerde...</div><div><br /></div><div>Soviel zum aktuellen Stand nach zwei Jahren der Promotion. Es ist Sonntag und ich will noch 'Meaning Finitism' von D. Bloor (1997, aus dem Buch Wittgenstein, Rules & Social Institutions) lesen, deswegen kommt hier ein direkter Cut!</div>Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-56947434189193415802011-08-15T14:04:00.006+01:002011-08-15T14:30:40.811+01:00Reisebericht: European Conference on Information Systems 2011<div align="left">Nach langer Zeit kommt nun ein laengerer Bericht, der leider auf Englisch ist. Ich war in Helsinki um auf einer Konferenz mein Paper in Form eines Posters zu praesentieren. Da ich dafuer von einer externen Organisation gesponsert wurde, durfte ich einen Bericht ueber die Reise verfassen. Anbei also der eingereichte Bericht.</div>
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<br /><div align="center"><strong>Report about the attendance at the European Conference on Information Systems 2011 </strong><strong>in Helsinki, Finland </strong>
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<br />Valeri Wiegel
<br />Edinburgh Napier University
<br />Funded by a conference/travel bursary from
<br />The John Campbell Trust </div>
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<br /><div align="left">
<br />The European Conference on Information Systems is an annual conference attracting researchers working in various disciplines. Their common interests are the research in and development of information and communication technologies. This year’s theme was ‘ICT and Sustainable Service Development’. It took place in the time 9-11 June 2011 and it was hosted by the Aalto University in Helsinki, Finland.
<br />I successfully submitted a research in progress paper and was invited to present a poster. This document is a report about experiences I made during my stay in Helsinki and the attendance at the conference. I am thankful to the John Campbell Trust for awarding me a travel and conference bursary which covered a huge part of the expenses and, therefore, made it possible for me to attend the event.
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<br />Attending the conference was the main reason to travel to Helsinki. However, there was another reason which made Helsinki a very attractive destination. As I am applying activity theory in research I am particularly interested in getting to know researchers with the same interest. Fortunately, Helsinki is home of the CRADLE (Center for Research on Activity, Development and Learning) institute at Aalto University. The research undertaken in this institute is world class in the field of activity theory. Therefore I was keen on meeting researchers working at CRADLE. For his reason I contacted two of them and asked for an appointment far in advance. Among them was a professor I cited in my paper who agrred on meeting me. Prior to the start of the conference on 9 June I had the time to meet three researchers in their institute’s building. They introduced me to their research and, on the other hand, I reported about mine. During the meeting received great feedback and information about their current activities. At the end I was given some papers which fall into my area of interest. One researcher was kind enough to give my a short tour through the building and to introduce me to other researchers of that institute.
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<br />Before the actual conference started there was another event taking place. The CIO-Symposium is a kind of an event I have not known about before until attending the one prior to the ECIS2011 on 8 June. It consisted of four sessions with breaks in between. The format of a session is simple. Up to three researchers introduce their current research and up to three practitioners give feedback about it. The four general themes were ‘enterprise architecture and business value’, ‘outsourcing’, ‘innovation’ and ‘IT governance and risk’ (see http://www.ecis2011.fi/cio-symposium/). As my interest is set on innovation I liked the most the following presentation. Professor Ephraim R. Mclean from the Georgia State University, USA, spoke about the changing role of a CIO. In particular I found his matrix interesting which depicts how a CIO evolves from a technologist to an enabler to an innovator and, eventually, to a strategist (not necessarily in that order, however. See http://www.ecis2011.fi/wp-content/uploads/2010/11/EphMcLean.pdf)
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<br />What makes such an event interesting is the level of the practitioners which actually is indicated by its name. All practitioners were CIOs of the respective company they represented. The feedback given was directly drawn from experiences in their businesses. Their reflections provided valuable insights into their everyday difficulties in regards of the research undertakings presented. It was a good opportunity to observe how CIOs think and interact with research. The quote of the day was made by a CIO of a public organisation: “There are no IT projects, there are only projects”. He pointed out that at the end of the day it does not matter what technology your project is about, eventually you have to deal with similar problems over and over again.
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<br />The next day on 9 June the conference started with its first sessions of presentations. However, it was not until the afternoon when the first highlight occured.
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<br />Well-known key note speakers are crucial for a conference as they pull registrations. At the ECIS2011 it was Judy Wajcman from the London School of Economics who was invited to give the first key note. Her focus was interruptions in the workplace of knowledge workers and how they deal with communication media by negotiating their work strategies. The second keynote on the second day of the conference was given by Christian Grönroos. He spoke about value creation and the role of service providers and customers. In his work he distinguished that the service provider is a value facilitator, that value creation occurs only at the customer and that the service provider can co-create value only with his customer. It was a convincing appeal to focus on your customer.
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<br />The conference sessions were subdivided into 19 tracks ranging from ‘Behavioral, Social and Organizational Aspects of IS’ to ‘WEB2.0 – Business Value of Social Networks’. Of course one can only attend a limited selection of all the presentations available. So I selected in advance the ones interesting to me. Here is a short description of the presentation I liked the most.
<br />A very interesting presentation was given by Dick Stenmark from Göteborg University, Gothenburg, Sweden. He reported about the development of an information system in the Swedish railroad industry. The research applied path creation theory to investigate the case. The theory basicaly explains that when a new structure, like a new information system, is introduced to replace a previously dominating structure, like an existing information system, then the outcome is that a new dominating structure emerges while a small rest of the old structure survives called residual structure. I noticed a similarity to my research and, therefore, was attracted by the way how this was described and depicted applying creation path theory. We had a short discussion afterwards about the way how I try to address similar problems in my research and how it is similar to his work. Another research that caught my attention was about the way how industrial research is funded in general. Afterwars, the presenter and I had a short discussion about unexpected outcomes of alternative funding models.
<br />These were examples of presentations which somehow correlated with my research. Other presentation were valuable in terms of their methodological approach. Some presentation, on the other hand were fascinating due to their talented presenters. One certain presenter was by far the most impressive presenter at that event. Right at the beginning he obviously had a problem with stuttering. However, he managed to keep calm and continue speaking fluently. I noticed clearly how he applied breathing techniques to control his voice and the flow of his speech. I was not aware that one can learn so many diverse aspects about research and what is involved in doing research at such an event.
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<br />Every conference includes a dinner. The ECIS dinner took place in the evening of the first day. The ECIS organising team solved this, from my point of view, usually boring undertaking by choosing a pub-like venue with a buffet, finger food and some free drink vouchers. This setting resulted in a laid-back and fun atmosphere which encouraged getting to know each other and having conversations. At this occasion I got to know a number of doctoral students and other young researchers.
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<br />The poster session took place on Friday 10 June during lunch time in the lobby of the main building. All researchers who submitted a research in progress paper and who got accepted were asked to bring along a poster to present their work. My poster was one of approximately 30 posters which were put up for display. Over the next one and a half hour I talked to four people who really were interested in the content of my poster. We talked about research, discussed our interests and exchanged business cards to stay in touch. One person recommended a book which discusses a certain aspect of methodology I apply in my research. It turned out to be a valuable piece of resource which is now lying on my desk. Overall the poster session was an interesting part of the conference. However, I had the impression that only a little part of all attendees paid attention to the posters.
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<br />Although I am quite experienced with travelling by air (PhD in UK, case study in Germany) I learnt a lot about travelling at this trip. The most important lesson was not to save too much money for travel expenses. When I booked flights and accommodation I was eager to keep the costs as low as possible. Therefore, the airline I chose to travel with was Ryanair. Unfortunately the airport in Finland was about 2 hours away from Helsinki so I had to book tickets for the train as well. My accommodation was a hostel on a little island (Suomenlinna, a former prison island) off the coast of Helsinki. On paper everything seemed to be alright. Due to a change of the itinerary a week before the event I departed from Berlin instead of Edinburgh. Although this increased the expenses at the end I was happy to land close to Helsinki avoiding the long trip from the Ryanair airport in Tampere. The accommodation was great. A cheap and short ride with a ferry connected the island to the mainland. My stay in general was fantastic. Helsinki has an ideal size for a capital and I felt comfortable walking around in the city which offers beautiful buildings and places to visit. The stress set in on the day of the departure. During the train ride I was told that the student tariff is only valid for students studying in Finland. This was the first charge (15 Euro) I had to pay. In Tampere I took a bus to get to the airport. Surprisingly, the passengers did not have to pay anything as the door of the bus was open and the driver did not say anything when everybody sat down. At the airport we found out that we had to pay at getting out of the bus (6 Euro). Eventually I went to the check in. There the next surprise was waiting for me. The staff was weighing all hand luggage. Mine had an overweight of 4 kilos. After struggling with the content I decided to check it in as separate piece of luggage (40 Euro). In the end I faced extra costs of 61 Euro. Including all the stress of that day it was not worth it trying to safe money by travelling as cheap as possible.
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<br />To sum up, the conference was an informative and valuable experience. Going through the entire process of writing up a paper, submitting it to a conference, rewritting it after getting accepted and attending the conference is a lesson particularly important for researchers-in-training. I learnt many things and got to know many people. I want to thank the John Campbell Trust once again for their support.</div>Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-42944362981563264632011-03-11T19:02:00.005+00:002011-03-11T20:41:43.831+00:00Wochenendreise zum Loch LomondEin weiterer Post in aller Baelde ist eigentlich nicht (mehr) meine Art. "Es muss etwas passiert sein", denkt sich wohl ein regelmaessiger Leser. Und so ist es auch: Mein Geburtstag hat mich ereilt. Statt in aller Ruhe und im Kreise der engsten Freunde zu feiern und die Tage langsam anzugehen, habe ich mich fuer einen Wochenendtrip entschieden!<br /><br />Also habe ich kurzerhand ein Auto gemietet (bei <a href="http://www.enterprise.co.uk/">http://www.enterprise.co.uk/</a>: preiswerte Wochenende-Angebote!) und bin mit Begleitung losgefahren (auf der korrekten linken Fahrspur natuerlich). Destination: Loch Lomond, der laut wikipedia der schoenste See des Landes sein soll.<br /><br />An der Stelle frage ich mich, wie man die Schoenheit eines Sees eigentlich bemisst. Als ich vor Loch Ness stand fiel es mir schon schwer, diesen zu bewerten. Schliesslich hat man sehr viel Wasser vor sich und Wasser gibt es viel in Schottland. Ich vermute das drum herum traegt viel zur Siegernote bei. Nun aber weiter mit der Erzaehlung!<br /><br />Als erste Etappe wurde Balloch bei Alexandria gewaehlt. Ein kleines touristisches Oertchen am Fusse des Sees. Dort angekommen wurde sogleich das Touristeninformationszentrum aufgesucht und die dortige Dame mit unserer Misere der drohenden Obdachlosigkeit konfrontiert. Die freundliche Dame lieferte prompt ein hilfreiches Prospekt mit saemtlichen Uebernachtungsmoeglichkeiten der naeheren Umgebung. Also wurde im naechsten Schritt der naechste Pub aufgesucht und das Prospekt studiert. Der Top-Favorit war ein B'n'B (Bed&Breakfast: woertlich uebersetzt Bett&Fruehstueck), das eine Sauna versprach. Leider ging auch nach mehrmaligen Anrufen niemand ans Telefon, was die Suche verlaengerte. Schnell wurde aber ein neuer Favorit anhand zweier Qualitaetsmerkmale entdeckt: es ist eine Farm und hat einen Aga-Herd (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/AGA-Herd">wikipedia-link zu Aga</a>). Nach einem kurzen Telefonat brachen wir auf. Weil aber die Anfahrtsbeschreibung nicht hilfreich war, wurde die freundliche Dame aus dem Touri-Zentrum aufgesucht und befragt. Kurze Zeit spaeter fuhren wir auf den Hof der kleinen Farm, die den Namen Dumbain Farm traegt. Es war zwar knappe 100m vom Ortsrand entfernt, durch die Lage auf einem Huegel aber scheinbar vom Ort abgeschnitten. Man fuehlte sich in der Pampa. Herrlichst! Es gab einen Tee, Kaffee und Kekse-Empfang. Das BnB hat sofort ueberzeugt! Nachdem man sich eingenistet hatte, wurde noch eine kleine Balloch-Erkundungsrunde eingelegt. Selbst dieses kleine Oertchen hat ein kleines Schloss mit Parkanlage, die schnell abgeklappert war. Erwaehnenswerter war schon eher der anschliessende Restaurant-Besuch. Das Highlight war die Gelegenheit sich am Tisch neben der Feuerstelle niederzulassen. Nach einem Drink und einem kleinen Haeppchen war der Tag auch schon zu Ende.<br /><br />Das Fruehstueck am naechsten Morgen liess keine Wuensche uebrig. Eine doppelte Portion Bacon (vegetarischen Begleitern sei dank) und weitere herzhafte Leckereien eroeffneten den Tag. Dann wurden die Sachen gepackt und die Reise zum Ben Lomond gestartet. Nach weiteren 45 Minuten atemberaubender Fahrt durch schottische Landschaften und Waelder war der Fuss des Ben Lomonds erreicht. In Schottland werden alle Berge hoeher 3000 Fuss (etwa 914m) 'Munros' genannt. Ben Lomond ist der meistbestiegene Munro (wie mir wikipedia leider gerade erklaert hat). Somit kamen uns im Lauf des Aufstiegs nicht wenige Bergbezwinger ueber den Weg gelaufen.<br /><br />Leider war der Tag kein von der Sonne verwoehntes Spektakel. Der Gipfel lag hinter einer Nebeldecke verborgen, was sich spaeter als aeusserst herausfordernd entpuppte. Der anfaengliche Anstieg war eine Freude. Regelmaessig wurde angehalten, um den noch moeglichen Ausblick zu geniessen. Nach etwa zwei Stunden war man an einer Stelle, die nahe an der Nebelbank lag. Siegessicher drangen wir in den Nebel ein und verliessen die uns bekannte Welt. Vor uns lag das weisse Nichts. Der Gipfel lag zu diesem Zeitpunkt jedoch noch etwa eine weitere Stunde entfernt.<br /><br />Es wurde immer kaelter und kaelter und der Weg zog sich immer weiter. Schliesslich lag Schnee unter den Fuessen und die Haare fingen an Frost anzusetzen. Irgendwann war das Ziel erreicht. Ein etwa 1,5m hoher Betonklotz gab uns Gewissheit, das Ende erreicht zu haben. Um uns herum war Nebel. Man konnte nur ahnen, welchen Ausblick es von dieser Position aus geben koennte. Schnell wurde der Abstieg in Angriff genommen. Nach etwa zwei Stunden war die Strapaze beendet und das Auto erreicht. Mit einer tiefen Zufriedenheit fuhren wir zurueck nach Edinburgh.<br /><br />Eine Antwort moechte ich vorweg liefern auf eine Frage, die ich mir die ganze Reise ueber gestellt habe: auf dem Motorway gilt eine Hoechstgeschwindigkeit von 70 Meilen pro Stunde (etwa 115 km/h). Die einzige Problematik beim Fahren eines Rechtslenkers ist das Problem, dass man beim intiktiven Versuch zu schalten nach rechts zum Fenster greift. Zum Glueck waren es automatische Fensterheber, sonst haette ich zigfach das Fenster heruntergekurbelt anstatt in den naechsten Gang zu schalten.<br /><br /><br /><p align="center"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2sOPzezfPXBB8JRzzHGalI4QGOtPJRChWqb7AbXV373kx69jhwuONdMzSQnYnd0a_WuWcYQLASbM2LQ96xaZ4khX-2iipY5_82gYxXp3WpBZu20EzXNe-Qf6caMnqX5536ADsJxMKPrY/s1600/1.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5582922904017298770" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2sOPzezfPXBB8JRzzHGalI4QGOtPJRChWqb7AbXV373kx69jhwuONdMzSQnYnd0a_WuWcYQLASbM2LQ96xaZ4khX-2iipY5_82gYxXp3WpBZu20EzXNe-Qf6caMnqX5536ADsJxMKPrY/s320/1.JPG" /></a> Das Esszimmer in der Dumbain Farm</p><p><br /><br /></p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQQBIPi3N_Zjk8IHm7RNFhXG7FlaxEd9zUCOe656UpRL1bEfvvGXLyhkfkl6aI0y3Z39xH5x-97fV3fjcildAacPWQEcXvdlf-YNkH7PfU-BpowfqqmmBWDyw5HHD-JTRlwtiLa1gIa8M/s1600/2.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5582922897311368130" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQQBIPi3N_Zjk8IHm7RNFhXG7FlaxEd9zUCOe656UpRL1bEfvvGXLyhkfkl6aI0y3Z39xH5x-97fV3fjcildAacPWQEcXvdlf-YNkH7PfU-BpowfqqmmBWDyw5HHD-JTRlwtiLa1gIa8M/s320/2.JPG" /> <p align="center"></a>Das Bed&Breakfast von aussen<br /></p><p align="center"> </p><p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwpQ823ugIXU_oN3Bjxf7aezNGRRKOwaSZNBPWFK0cZXM46OjpqirZkaKYQr9lsqwYiHobVoUILw8Euplzdg_sniDyg7C3EWnl8TLv6Lf1eogkK1cXna5U3wf5hS83xheDH7UFoiN9Hpg/s1600/3.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5582922892531977746" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwpQ823ugIXU_oN3Bjxf7aezNGRRKOwaSZNBPWFK0cZXM46OjpqirZkaKYQr9lsqwYiHobVoUILw8Euplzdg_sniDyg7C3EWnl8TLv6Lf1eogkK1cXna5U3wf5hS83xheDH7UFoiN9Hpg/s320/3.JPG" /></a></p><p align="center">Der Aufstieg auf den Ben Lomond. Recht der Pfad, links der im Nebel verborgene Gipfel<br /><br /><br /></p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSWisb0qAOTaUH071ZOkXO1KWozEry8YMZhUo0kK1H3FKTGL1Rm6834tuQjcWe4c2Wm3nwpZzE3twsqSqsBMar-THOSbnCf02QOzDYBscb3dOSuShns95YBbpIXPT68d_zolFeUi0RZtI/s1600/4.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5582922887698677714" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSWisb0qAOTaUH071ZOkXO1KWozEry8YMZhUo0kK1H3FKTGL1Rm6834tuQjcWe4c2Wm3nwpZzE3twsqSqsBMar-THOSbnCf02QOzDYBscb3dOSuShns95YBbpIXPT68d_zolFeUi0RZtI/s320/4.JPG" /> <p align="center"></a>Ein Blick auf Loch Lomond<br /><br /><br /><br /></p><div align="center"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn-hpaTloyB6qG33RRbqU_WSwdRiPNsaEYP4HuHQKLitYlsk0H0yMQ2l9ANGDz4ENQL92tcD9e4aZmQStrkkLtstGQ1RMfZuBZ3XJf5_soILztnZHgLpq5StmCwFlSL2G2zrJxc85zpWs/s1600/5.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5582922883119446242" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn-hpaTloyB6qG33RRbqU_WSwdRiPNsaEYP4HuHQKLitYlsk0H0yMQ2l9ANGDz4ENQL92tcD9e4aZmQStrkkLtstGQ1RMfZuBZ3XJf5_soILztnZHgLpq5StmCwFlSL2G2zrJxc85zpWs/s320/5.JPG" /></a> Etwa 15 Minuten vom Gipfel entfernt</div>Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-77922106259877632742011-02-17T18:38:00.005+00:002011-02-17T19:01:02.491+00:00Tagestripps und Reisen von Edinburgh ausNach einer weiteren langen Zeit der Stille kommt wieder ein Eintrag. Ein Dankeschoen geht an Anke, die mich motivert hat, diesen Blog weiterzufuehren!<br /><br />Edinburgh an sich ist eine schöne Stadt, die es definitiv wert ist besucht zu werden. Meine Empfehlung an Besucher ist, wer länger als 3 Tage bleibt, sollte Zeit nehmen, sich auch mal das Umland anzuschauen. Ein Trip nach Glasgow ist damit nicht gemeint, es sei denn, das Ziel der Reise ist explizit dem Geldausgeben gewidmet. In der Hinsicht hat Glasgow in Sachen Shopping und Kultur mehr zu bieten als Edinburgh. Wer aber genug von Stadt hat, kann eine Tagesreise in die nähere Umgebung ausserhalb Edinburghs unternehmen. In diesem Eintrag berichte ich von einem solchen Tagestrip.<br /><br />Die Motivation für einen Trip raus aus Edinburgh verdanke ich Em, die einen kurzen aber eindrucksvollen Gastauftritt in meiner Forschungsgruppe hatte. Gemeinsam haben wir uns von Ella, meiner Büromitbesetzerin, Tipps und Anregungen geben lassen. Mein Wunsch war zunächst, durch einen Wald zu laufen. Erstaunlicherweise findet man in Edinburgh so schnell kein von Bäumen dicht bevölkertes Gebiet. Ihre Empfehlung war das Gebiet um die Rosslin Chapel herum. Die Kapelle an sich ist bekannt als Kulisse für einen der Dan Brown Filme. Die Alternative war der Coastal Path entlang des Firth of Forth auf dem von Edinburgh aus gegenüberliegendem Küstenstreifen. Unsere Entscheidung fiel schließlich auf letzteres.<br />Die Empfehlung benannte Aberdour (gesprochen Aberdaur) als Start- und Kirkcaldy (das 'l' wird nicht ausgesprochen) als Endpunkte der Wanderung. Für die Reiseplanung ist die Webseite http://www.travelinescotland.com unschlagbar. Man gibt Start und Ziel ein und erhält mögliche und vorallem verläßliche Reiserouten zurück. Die Zugfahrt in den Norden ist bereits das erste beeindruckende Erlebnis, da man gleich zu Beginn der Reise über die alte Eisenbahnbrücke Forth Bridge auf die andere Küstenseite fährt. Nach 30 Minuten Fahrt steigt man in Aberdour aus (was wir beim Plappern fast noch vergessen hätten). Der Coastal Path Wanderweg ist zwar ausgeschildert, aber ohne minimale Knobelei und Raten kommt man auch nicht aus. Von Aberdour aus war die erste Zwischenstation in Burntisland (entgegen meiner anfänglicher Annahme wird es nicht Burn-Tis-Land ausgesprochen, sondern, was im Nachhinein einleuchtend ist, Burnt-Island; leider habe ich mich bereits so an die falsche Aussprache gewöhnt, dass ich diese schon sympathisch finde und nicht mehr loswerden kann).<br /><br />**** An der Stelle findet eine Zeitreise statt, es ist nun etwa 4 Wochen spaeter und ich sitze in Berlin in einer Lounge. Der Text lag halbfertig rum und wird nun kurz vervollstaendigt und anschliessend veroeffentlicht.****<br /><br />In Burntisland haben wir ins in einem kleinen Kaffee verkoestigt und aufgewaermt. Von da ging es an der Kueste entlang weiter. Weil es aber bereits anfing zu daemmern und wir langsamer vorankamen als gedacht, haben wir es uns in Kinghorn im 'Ship Tavern' gemuetlich gemacht. Nach einer angemessenen Mahlzeit haben wir von dort den Zug zurueck nach Edinburgh genommen.<br />Die Landschaft ist ein schoenes Erlebnis. Der Blick nach Edinburgh gehoert zu den Highlights. Die angefuegten Bilder geben ein paar Impressionen davon wieder. Wir waren inzwischen ein zweites mal auf dem Coastal Path unterwegs und haben das Stueck von Kinghorn nach Kircaldy abgeschlossen. Dieser Teil unterschied sich insofern dass es teilweise ein kleiner Pfad entlang durch hohe Buesche war. Meiner Meinung nach war aber der erste Teil der schoenere. Alles in allem ist ein solcher Tagestrip in kleiner Runde mehr als empfehlenswert.<br /><br /><br />Ein Foto in Richtung Edinburgh. Am linken Rand laesst sich Arthur's Seat erkennen, der Huegel in mitten der Stadt.<br /><br /><p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe2Xq2Vobxscvfag66TuLaf7aWmE6L65rO_kbDCZYu-L_j_z7kyYVhVY4M_n2kTRYJFWg1-wnsM-3y17DWrbxgsf51YlK0qWQOwW6pZC_hNXIqtp5S0t44GriteJRFb9FFT2Kq8r-G-vU/s1600/P1010874.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5574733219907763842" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe2Xq2Vobxscvfag66TuLaf7aWmE6L65rO_kbDCZYu-L_j_z7kyYVhVY4M_n2kTRYJFWg1-wnsM-3y17DWrbxgsf51YlK0qWQOwW6pZC_hNXIqtp5S0t44GriteJRFb9FFT2Kq8r-G-vU/s320/P1010874.JPG" /></a></p><p> </p><p>Aus dem Nichts tauchte am Wegesrand dieser kleine Wasserfall auf. Diese und weitere Stellen machen die Schoenheit der ersten Wanderphase aus.</p><p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNbdaYgSRaUPLVggLTznAv2fpWUl6DXLrX8H1gCwi1RGORN2Kx1HQ4UnpHUOUd8fNEtCHf2AdKW07zbDCMZanpYA9f-zbUXcv4rGc32WGKY9UcaP8XPqkHVKeJpANk07lkYNINzEdKyZc/s1600/P1010886.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5574733208715186994" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNbdaYgSRaUPLVggLTznAv2fpWUl6DXLrX8H1gCwi1RGORN2Kx1HQ4UnpHUOUd8fNEtCHf2AdKW07zbDCMZanpYA9f-zbUXcv4rGc32WGKY9UcaP8XPqkHVKeJpANk07lkYNINzEdKyZc/s320/P1010886.JPG" /></a> </p><p>Ein weiteres Bild Richtung Edinburgh zu einer spaeteren Stunde.</p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgywdloDZ7340iXMCObzxLObHr-dqQnZvpPLwJ46LScvX052vtPZ_X9zuhORovHvVQgYy31i41w9XAUEK7y5LXyaiR4lkp2C2Ryqh7PryA6RP9yjQ-sCVpHeKNSVCzO4k8_9egxqCztNNU/s1600/P1010896.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5574733201711335362" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgywdloDZ7340iXMCObzxLObHr-dqQnZvpPLwJ46LScvX052vtPZ_X9zuhORovHvVQgYy31i41w9XAUEK7y5LXyaiR4lkp2C2Ryqh7PryA6RP9yjQ-sCVpHeKNSVCzO4k8_9egxqCztNNU/s320/P1010896.JPG" /></a><br /><br />Ein Zoom zur Forth Bridge, eine alte Eisenbahnbruecke, die beide Seiten miteinander verbindet.<br /><div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi90lv_ZRSjSWwtgEXjIxcb5Q_qMNZwgYyDe3JLKVS6zplKydthgeM_xaZDj0iUtrFdc8sg2XcaLl72H2abgJXfFg5aKouR0zGwUJvNoP4mDKxh3SyU6NXdgSZWemmDIk5K_hyoJzx6iSs/s1600/P1010908.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5574733191242971250" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi90lv_ZRSjSWwtgEXjIxcb5Q_qMNZwgYyDe3JLKVS6zplKydthgeM_xaZDj0iUtrFdc8sg2XcaLl72H2abgJXfFg5aKouR0zGwUJvNoP4mDKxh3SyU6NXdgSZWemmDIk5K_hyoJzx6iSs/s320/P1010908.JPG" /></a><br /><br /><br />Im Hafen von Burntisland oder Kinghorn habe ich 'mein' Boot entdeckt.<br /><div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9uw8cJsbMLP1QD4FfALmrC42goMnZFvz3ycPShCqKI-jnZDWX2_5yacjms460_5XdYM4dNEHl0krWgnDZnSFkEdz9XSv9wpDMTnsD_B3JXjuDMeHJ8g06RAwxgYHQAKT6ICMUi_ua58w/s1600/P1010937.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5574733186813778194" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9uw8cJsbMLP1QD4FfALmrC42goMnZFvz3ycPShCqKI-jnZDWX2_5yacjms460_5XdYM4dNEHl0krWgnDZnSFkEdz9XSv9wpDMTnsD_B3JXjuDMeHJ8g06RAwxgYHQAKT6ICMUi_ua58w/s320/P1010937.JPG" /></a> </div></div>Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-50227126738817879242010-08-16T20:47:00.004+01:002010-08-17T00:54:41.441+01:00Festival-Zeit in EdinburghIm vorherigen Eintrag habe ich kurz die Festival-Zeit erwaehnt. Dieser Eintrag bringt nun ein bisschen Licht zum Thema Festivals in Edinburgh, die jedes Jahr hauptsaechlich im August stattfinden. Uebrigens ist dies weltweit die groesste kulturelle Veranstaltung seiner Art.<br /><div> </div><br /><div>1947, also nur wenige Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges, wurde das Edinburgh International Festival in die Welt gerufen mit dem lobenswerten Ziel, den Menschen zu dieser wieder neue Lebensfreude zu geben. Noch im selben Jahr wurde ein alternatives Fetival ausgerufen, weil das erstere aus Kostengruenden nicht fuer jedermann offenstand. Das Fringe Festival war geboren.</div><br /><div>Heute finden im August zahlreiche Festivals parallel statt. Sieben davon gelten als halbwegs offiziell, da diese staatlich unterstuetzt werden. Da ich eine Zusammenfassung der Wikipedia-Fakten vermeiden moechte, verweise ich einfach auf den entsprechenden <a style="" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Edinburgh_Festival">[link]</a>. Ich beschraenke mich in diesem Eintrag jedoch auf meine eigene Erfahrung.</div><br /><div> </div><br /><div>Nachdem das Festival seit zwei Wochen am Laufen ist, bin ich erst dieses Wochenende dazu gekommen, einige Shows anzuschauen. Vor einer Woche war ich bereits auf einem der Highlights dieser Massenveranstaltung. Es war aber nicht irgendeine, sondern eine DER Veranstaltungen ueberhaupt und zwar das Military Tattoo. Arvy, ein Freund und Kollege aus der Uni, musste kurzfristig nach Hause, was in seinem Fall Litauen ist. Er musste zu einem Interview in die dortige japanische Botschaft. Es ging um die Ausschreibung zu einem zweiwoechigen Aufenthalt in Japan zwecks Wissensaustausch. Wie kuerzlich erfahren hat er sich unter mehreren Hundert Bewerbern behaupten koennen und wird im November als Repraesentat seines Landes zusammen mit 30 anderen Repraesentaten nach Japan reisen. Jedenfalls hatte er eine Karte, die er loswerden musste. Gluecklicherweise war ich der erste, den er fragte. So hatte ich das Glueck seine Freundin zum Military Tattoo begleiten zu duerfen.<br />Das Military Tattoo ist, wie der Name schon andeutet, eine Militaerparade. Truppen des Commonwealths und andere zeigten also was sie konnten und noch mehr. Ohne mehr zu verraten, verweise ich nur auf die Bilder und empfehle jedem Edinburghbesucher sich der Tortur zu stellen und zu versuchen, Karten dafuer zu kriegen (siehe Bild unten)!<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9b5TJXg5MMNK7vXLW-gdiCssbyS4OxmYMVro4o1gbTe3wzG7d9mccQ7z62bzFIEsuWkeQv6J35zEg2OV6WbcF4CduqELZPPXW-QzCzB5x5n569wi7PqeoYdzEj27yRxcV1h55qVNqZ5c/s1600/PICT2206.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9b5TJXg5MMNK7vXLW-gdiCssbyS4OxmYMVro4o1gbTe3wzG7d9mccQ7z62bzFIEsuWkeQv6J35zEg2OV6WbcF4CduqELZPPXW-QzCzB5x5n569wi7PqeoYdzEj27yRxcV1h55qVNqZ5c/s320/PICT2206.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5506159222315565426" border="0" /></a><br /><br />Die naechste Gelegenheit Events der Festivals zu besuchen war ein Besuch einer Freundin aus Frankreich. Gemeinsam haben wir einen Sonntag lang bei bestem Wetter verschiedene Veranstaltungen besucht. Angefangen haben wir mit dem Fringe Festival. Das Fringe Festival findet hauptsaechlich auf einem Abschnitt der Royal Mile oder auch High Street statt. Dieses Festival bietet hauptsaechlich Strassenkuenstler und Musiker an. Es heisst zwar dass diese Shows umsonst sind, aber wenn man ehrlich und dankbar ist, dann wirft man den Artisten am Ende etwas Geld in den Hut. Wir haben zwei Shows angeschaut: eine Artist, der auf einer Leiter eine super Show hinlegte (siehe Bild, leider ohne Leiter) und eine andere, bei der der Kuenstler auf einer von vier freiwilligen Helfern gehaltenen Stange rumkletterte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRLQE9dGtFl0WiTddoGaZFJ9k1gv7TyDeHc30geWmKRCQ99ee6NdGOOrcKoNIOggvCHxuLhSFcuEgE6FXlDpN33D6P4Zl3tDMyr2CRo1PTLDzw7zO1DtVqbEfoPRIW4MxxQGHIs53DhMc/s1600/PICT2323.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRLQE9dGtFl0WiTddoGaZFJ9k1gv7TyDeHc30geWmKRCQ99ee6NdGOOrcKoNIOggvCHxuLhSFcuEgE6FXlDpN33D6P4Zl3tDMyr2CRo1PTLDzw7zO1DtVqbEfoPRIW4MxxQGHIs53DhMc/s320/PICT2323.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5506159214226022194" border="0" /></a>Danach ging es zu einer Comedy-Show eines deutschen(!) Unterhalters. Er ging auf die Unterschiede verschiedener Voelker ein, wobei er einen Schwerpunkt auf die Deutschen legte. Der Titel seiner Show war "Ich bin ein Deutscher, ich sollte nicht hier sein". Eine super Veranstaltungen, bei der meine Besucherin die einzige anwesende Franzoesin war und somit die Franzosen-Witze auf ihre Kosten gemacht wurden. Sie hat sich aber gut gehalten und er hat sich auch gleich danach entschuldigt. Die letzte Show war abends in einem grossen Zelt, das in den Meadows aufgebaut war. Zu sehen gab es ein Varietee aber nicht mit irgendwelchen Akteuren, sondern es wurde aufgefuehrt von 16 thailaendischen Transvestiten. Wahnsinn. Leider hoert es sich interessanter als es ist. Ich hatte eigentlich keine grossen Erwartungen, wurde aber dennoch enttaeuscht. Immerhin gab es da drin eine Kueche mit einem super Teller mit Green Curry. Lecker!<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitr8zOjj-FBtkDkFVtYyLXtggUyuDsdOF1ORgdOXXNZSAYIW78Joznsf-B_kr91q1XYM2b67z1rHd68HTTMipt6zfpTNqlARFUlkAaCQ6JlfNwsnIvUNAwirvXxaC2zSITUrQQF2A-EFg/s1600/PICT2403.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitr8zOjj-FBtkDkFVtYyLXtggUyuDsdOF1ORgdOXXNZSAYIW78Joznsf-B_kr91q1XYM2b67z1rHd68HTTMipt6zfpTNqlARFUlkAaCQ6JlfNwsnIvUNAwirvXxaC2zSITUrQQF2A-EFg/s320/PICT2403.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5506159203449048562" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQW_QeICgU53B9Qvm5ctV5r0xszO78Lb-QBQfqntKC74RZYgrS_GofcIoNc_3qObbiXvqaT2QQWPH2TJTAHeSai8GdlXRvzn_MFoGZgX7NOjJ_M8rWaRVTskDHm_o8Y5o11cA_ohjXCvk/s1600/PICT2376.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQW_QeICgU53B9Qvm5ctV5r0xszO78Lb-QBQfqntKC74RZYgrS_GofcIoNc_3qObbiXvqaT2QQWPH2TJTAHeSai8GdlXRvzn_MFoGZgX7NOjJ_M8rWaRVTskDHm_o8Y5o11cA_ohjXCvk/s320/PICT2376.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5506159207255574162" border="0" /></a><br /><br />Damit war auch der Sonntag gelaufen. Der Tag war wiedermal ein Beweis, dass es schoen ist, in der schottischen Hauptstadt zu studieren. Wo sonst, koennte eine solche Veranstaltung groesstenteils friedlich ablaufen... Gute Nacht (nach dem ich 28 Weeks later zuende geschaut habe. Uebrigens war ich letzten Sonntag als Teilnehmer an einem Zombie Walk beteiligt. D.h. wir haben uns als Zombies verkleidet und sind die Nicholson Street entlang geschluerft!)<br /><br />PS: Das letzte Bild ist der trostlose Blick aus meinem Fenster :) Links unten hat eine PhD Kollege gewohnt, den ich beim Kochen beobachten konnte. Leider ist er zwischenzeitlich ausgezogen, gerade als ich ein Fernglas besorgen konnte...<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBi0QRF9qCP7Yx8nWmC0A6cdiWGCie-qmPNhIi1g2oVQ-V4tfVt4iHX3q094RWR0CVGciLnY56bGiy64GvQJki6zZxkuZEsRsHc0LPmldDEE7xQciuSMGmh4RfIiDZ_em-BOAomBtE1jo/s1600/PICT2165.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBi0QRF9qCP7Yx8nWmC0A6cdiWGCie-qmPNhIi1g2oVQ-V4tfVt4iHX3q094RWR0CVGciLnY56bGiy64GvQJki6zZxkuZEsRsHc0LPmldDEE7xQciuSMGmh4RfIiDZ_em-BOAomBtE1jo/s320/PICT2165.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5506159220187839186" border="0" /></a><br /></div>Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-79403662623209826172010-07-31T23:47:00.003+01:002010-08-01T00:24:56.980+01:00Rueckblick der letzten WochenMein Vorsatz zumindest einmal im Monat zu schreiben hielt sich offentsichtlich nicht lang durch. Eine kurze, rueckwaertsgerichtete Zusammenfassung aller wichtigen Ereignisse ausgehend von heute, soll deswegen kurz auf den aktuellen Stand bringen.<br />Mein derzeitiger Fokus liegt auf einer Methodenrevision (? methodology review), das zusammen mit der bestehenden Literaturuebersicht meinen Jahresbericht vervollstaendigen wird. Im September entscheidet sich, ob ich in das PhD (Doctor of Philosophy) Programm aufgenommen oder in den MPhil (Master of Philosophy) herabgestuft werde.<br />Vor einer Woche bin ich aus Deutschland zurueckgekehrt, wo ich mich fuenf Wochen lang aufgehalten habe. Ich konnte bei meinem alten Arbeitgeber eine Zusammenarbeit aufbauen. Meine Aufgabe ist, das Team bei der Implementierung eines technologischen Planungssystems zu unterstuetzen. Der Vorteil meiner Beteiligung ist, dass ich im Vergleich zu meinen Kollegen primaer eine sozio-technische Brille aufhabe, d.h. ich achte aktiv darauf, wie soziele Aspekte in das sonst technisch ausgepraegte Projekt aufgenommen werden koennen. So ist zumindest der Plan und dieser geht scheinbar auch auf.<br />Ein interessanter Arbeitstag in Deutschland bestand daraus, dass ich mit Leo, einem indischen Kollegen, fuer einen Tag in Sindelfingen eine Gruppe russischer Masterstudenten begleiten durften. Das glich einer Veranstaltung, die ich zuvor noch in Edinburgh besuchen durfte. Eine Gruppe junger, chinesischer Nachwuchskraefte besuchte Edinburgh im Rahmen eines Austauschprogrammes. Erfreulicherweise waren die Englischkenntnisse der Teilnehmer gut, so dass man sich mit allen unterhalten konnte. Hinzu kam die freundliche Geste, dass die Chinesen vor der Abreise aus China angewiesen wurden, Geschenke mitzunehmen.<br /><br />Ich hoffe ich finde in naechster Zeit mehr Muse, einen Eintrag zu verfassen. Dann koennte ich vielleicht auch mehr erzaehlen ueber schoene Tage in Edinburgh. In wenigen Tagen startet uebrigens die weltbekannte Festival-Zeit in der Stadt. Hundertausende Menschen zusaetzlich werden die Stadt bevoelkern. Viele Kuenstler, Entertainer, Musiker und sonstige Spassvoegel treffen auf interessierte Horden an Touristen. Ich wurde heute unterrichtet, dass die Anzahl der Menschen, die Edinburgh besuchen, im August um eine siebenstellige Zahl erhoeht wird.Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-25948200978115051812010-05-24T23:16:00.004+01:002010-06-15T09:41:36.367+01:00Alte Irrenanstalten, intere Forschungskonferenzen und Vergleiche bayerischer und kosovarischer PolitikerSilvia, meine liebe, schottische Mitbewohnerin haengt mal wieder am Telefon. Mir scheint, die Briten sind ein Telefon-suechtiges Volk! Diese Eigenschaft an ihr werde ich nicht vermissen, wenn sie in knapp zwei Wochen auf eine sechs-monatige Reise nach Sued-Amerika aufbricht. Sie als Person und Gespraechspartner hingegen werde ich schon vermissen. Nun aber zum geschaeftlichen...<br /><br />Der Mai war und ist immer noch ein schoener Monat. Nicht nur das Wetter ist derzeit fantastisch (spaeter mehr dazu), es gab auch zahlreiche Veranstaltungen, die den Mai vergoldet haben.<br /><br />Meine Forschungsleiterin hat gerufen und alle haben gehoert. Am 3. Mai fand sich meine gesamte Forschungsgruppe zu einem 'Away Day' zusammen. Es wurden wichtige, sehr wichtige und weniger wichtige Dinge besprochen. Grundsaetzlich ging es aber um die Zukunft der Gruppe. Kommerzialisierung ist ein heisses Thema an den britischen Unis derzeit. Das war aber nicht das besondere an der ganzen Geschichte. Das wirkliche tolle war der Ort, an dem das Treffen stattfand! Wir trafen uns in den Gemaechern der ehemaligen Irrenanstalt, das heute der Craighouse Campus ist. Der Campus befindet sich auf einem Huegel, der einen wunderschoenen Blick auf Edinburgh ermoeglicht. Die Konferenzraeume erinnern mehr an wohlhabende Wohngemaecher, wie auch der Name es schon andeutet 'Castle Room', zu deutsch etwa Schloss-Raum. Geruechten zufolge steht es aber zum Verkauf bereit. Ich hoffe es bleibt beim Geruecht.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi69eEiONaPEtp87zEpkMuIuTeU9fuU9SmwVtXGK04L4tORZ728jzx6s3sz4E9ADUQ6ZA64_CAmc_yVnBGigSEsMhTbsqOflMqZ3dVn8olE1_6JG4JFFIdRygSE79zE1ZuRRE1cflroEW8/s1600/PICT1933.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 240px; DISPLAY: block; HEIGHT: 320px; CURSOR: pointer" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5474976245449780258" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi69eEiONaPEtp87zEpkMuIuTeU9fuU9SmwVtXGK04L4tORZ728jzx6s3sz4E9ADUQ6ZA64_CAmc_yVnBGigSEsMhTbsqOflMqZ3dVn8olE1_6JG4JFFIdRygSE79zE1ZuRRE1cflroEW8/s320/PICT1933.JPG" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiPFmT6Kn3lRVmv-QGNZwoz_fmu5zilZy07E8C1oVICKeCo5pAEi7hPoV4Sb_BjeHP9xWuFZrxpv8OuIz6P7SbG5ytuPL02-rqodX5HfsQcdyXG56svWERtp8XZsL4HI-Hj36S3FILqC4/s1600/PICT1924.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: pointer" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5474976243938710674" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiPFmT6Kn3lRVmv-QGNZwoz_fmu5zilZy07E8C1oVICKeCo5pAEi7hPoV4Sb_BjeHP9xWuFZrxpv8OuIz6P7SbG5ytuPL02-rqodX5HfsQcdyXG56svWERtp8XZsL4HI-Hj36S3FILqC4/s320/PICT1924.JPG" /></a><br />Im Internet habe ich ein weiteres Foto zu dem Campus gefunden. Ich bin nicht ueberrascht, dieses aus einem Katalog fuer Hochzeitsveranstaltungsorte herauszufischen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://www.weddingvenues.com/images/listing_photos/3265_outside.jpg"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 500px; DISPLAY: block; HEIGHT: 339px; CURSOR: pointer" border="0" alt="" src="http://www.weddingvenues.com/images/listing_photos/3265_outside.jpg" /></a><br />Eine Woche spaeter gab es zwei weitere Highlights. Meine Kollegen vom International Teledemocracy Centre (ITC), die mit mir das Buero teilen, erwarteten mittel-hohen Besuch aus der deutschen und hoeheren Besuch aus der internationalen Politikszene. Eine Delegation des bayerischen Landtag kam angereist um auf die Erfahrungen des ITC im Bereich Online-Petition zuzugreifen (siehe Foto unten). Ich war aber enttaeuscht, als ich feststellen musste, dass die Delegation mit einem Uebersetzer ankamen. Die Presentationen zogen sich unendlich in die Laenge und ruettelten an der anfaenglich gutne Laune aufgrund der staendigen Unterbrechungen. Der natuerliche Qualitaetsverlust bei einer live Uebersetzung machte den Rest. Der Besuch eine Delegation der Nationalversammlung aus dem Kosovo hingegen hat mich verbluefft. Acht Repraesentanten hoerten sich geduldig und aufmerksam die Reden meiner Kollegen an, ohne auf die Hilfe eines Uebersetzers zurueckgreifen zu muessen. Auch Fragen wurden, im Gegensatz zu den vorher genannten, auf Englisch gestellt. Zum Ende hin sind diese auch nicht aus dem Saal gestuermt, das Ganze fand uebrigens im schottischen Parlamentshaus statt(!), sondern waren bereitwillig fuer eine Unterhaltung zu haben. So liess ich mir die Details einer schriftlichen Petition erzaehlen, die von 200.000 Kosovaren (bei weniger als 2 Mio Einwohnern) unterschrieben wurde und einen maechtigen, politischen Rummel verursachte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkxiAboAnmqIXXvVp_bXoOqoAXI-64i_fDtgx6sM3DxA_ido82XRFaUx2urQOPb5QTstSWuy_c_CMWQTPSszVzjViREbsIWm2Bm8MYc7jKPiUOPo6PfeJ3wSLzTNaaqtVZY0NoOHiMVXo/s1600/PICT2012.JPG"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 240px; CURSOR: pointer" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5474986461846084194" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkxiAboAnmqIXXvVp_bXoOqoAXI-64i_fDtgx6sM3DxA_ido82XRFaUx2urQOPb5QTstSWuy_c_CMWQTPSszVzjViREbsIWm2Bm8MYc7jKPiUOPo6PfeJ3wSLzTNaaqtVZY0NoOHiMVXo/s320/PICT2012.JPG" /></a><br /><br />Nun ja, schoen war das alles. Die Zeit danach war es aber dann weniger. Meine Betreuer wollten kurz danach ein Zwischenreport. Da ich bis dato noch nicht viel Text vorweisen konnte, musste ich mich ranhalten und mal richtig ackern. Mittendrin ging es aber nach Deutschland, um den durch die Aschewolken vereitelten Osterurlaub nachzuholen. Von Deutschland wurde der Bericht dann mehr oder weniger fertig abgeschickt. Dieser Bericht war notwendig, um vorallem meine Drittbetreuerin von meinem Forschungsstand zu informieren. Ein Treffen mit ihr und meinen anderen beiden Hauptbetreuern war im Mai angesetzt. Einen Tag vor dem Treffen hab es aber eine fakultaetsinterne Forschungskonferenz bei der ein Grossteil der PhD Studenten ihre Arbeiten vorstellen durften bzw. mussten. Somit musste ich aus das vorbereiten.<br /><br />Meine Ueberlegung war, basierend auf der Erfahrung der letztmonatigen School-internen Forschungskonferenz, dass ein Grossteil der Anwesenden keine allzu grosse Aufmerksamkeit walten lassen wuerde. Das liegt daran, dass sich die Praesentationen anstrengenderweise ueber den ganen Tag ziehen und die Forschungsinteressen so unterschiedlich sind, dass es absehbar schwer ist, auf viel Fachbegeisterung und -wissen zu stossen. Somit nahm ich mir vor, ein Big Bang (so haben sie es uns an der FH gelehrt) in meine Vorstellung zu integrieren. Ein Bing Bang ist etwas, das die Aufmerksamkeit der Anwesenden von Anfang an weckt und bindet. Am Vorabend zur Konferenz habe ich im hiesigen ASDA (grosser 24/7 Laden), eine Spielzeugpistole gekauft, die kleine Plastikpfeile verschiesst. Damit habe ich dann anschaulich demonstriert, dass die Pfeile bei jedem Schuss unterschiedlich fliegen und landen, obwohl die Ausgangssituation dieselbe bleibt (soviel zur Qualitaet des Spielzeugs). Damit habe ich veranschaulicht, dass derErfolg einer Technologie ebenfalls unterschiedlich ausfaellt, je nachdem unter welchen Umstaenden sie implementiert wird. Spaeter wurde ich von mehreren Seiten darauf angesprochen, dass es verrueckt aber interessant war. Mal ehrlich, wer erinnert sich ueberhaupt an einen Studenten und sein Thema?? Wenn sich die Leute an mich und meine Pistole erinnern, dann habe ich mein Ziel erreicht. Uebrigens wurde ein Preis fuer die beste Praesentation verliehen. Gewonnen hat meine Pistole leider nicht. Wir wurden alle von jemanden geschlagen, der an der Entwicklung eines besseren Materials zur Speicherung von durch Brennstoffzellen produzierte Energie mitarbeitet. Die Arbeit ist aber so geheim, dass er uns keine Details verraten durfte!!! Noch heute diskutieren wir in kleiner Runde, welche Kriterien die Jury verfolgt hat.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtx8XPSXgMFAbQxWOfUowDbjGtkZh5WPm6c5oORrBQTYCm8Xm2Bk1vd4QDdw4-x_Y1XJIAsxbaPrrk9xI2kNyBpwlSSNv6-nIAH7ghYQXPKITE4kZ3VkOFE9Mnos5fdDIhDkp5KPWCqAE/s1600/DSC03026.jpg"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; DISPLAY: block; HEIGHT: 214px; CURSOR: pointer" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5474992545558447394" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtx8XPSXgMFAbQxWOfUowDbjGtkZh5WPm6c5oORrBQTYCm8Xm2Bk1vd4QDdw4-x_Y1XJIAsxbaPrrk9xI2kNyBpwlSSNv6-nIAH7ghYQXPKITE4kZ3VkOFE9Mnos5fdDIhDkp5KPWCqAE/s320/DSC03026.jpg" /></a><br />Blog-Schreiben ist eine langwierige Angelegenheit. Nun ist es schon 1 Uhr in der Nacht. Das Korrekturlesen verschiebe ich auf einen unbestimmten Zeitpunkt (nie) weil ich noch die Waschmaschine ausraeumen muss... gute Nacht.Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-31441289589037083872010-04-22T19:36:00.006+01:002010-04-22T20:59:04.327+01:00Das Leben eines angehenden Forschers ist vollgepackt mit interessanten Taetigkeiten. Neben dem Produzieren von heisser Luft, darf einer auch ab und zu an zumeist externen Veranstlatungen teilnehmen. Hierzu zaehlen Workshops, Praesentationen und, im grossen Rahmen, Konferenzen. Natuerlich gibt es viele weitere Arten solcher Veranstaltungen. Am Dienstag bin auch ich nun auf meine erste Quasi-Konferenz aufgebrochen.<br /><br />Die London School of Economics and Political Science, genauer die Information Systems and Innovation Group, veranstaltet einen Workshop mit dem Titel "Social Studies of Information and Communication Technology". Zusammen mit einem von Studenten organisierten Wissensaustausch-Workshop waren insgesamt drei Tage dafuer vorgesehen. Vergangenen Dienstag bin ich also mit dem Zug in Richtung Sueden aufgebrochen. Gluecklicherweise wurde in dem Zug ein freier Zugang zum Internet angeboten. Ungluecklicherweise empfing ich waehrend der Zugfahrt die Nachricht, dass die gesamte Veranstaltung aufgrund der Flugverbote und der damit verbundenen Abstinenz der Hauptredner in den Juni hinein verschoben werden muss.<br /><br />Noch waehrend der Reise holte ich das OK meiner Forschungsleiterin ein, dass ich dennoch in London bleiben darf. Schliesslich waren die Uebernachtungen und sonstiges schon gebucht.<br /><br />Hier bin ich nun, gestrandet in London. Was macht man also als erstes als Gestrandeter? Erkunden natuerlich! :) Nachdem ich in der Jugendherberge (warum heisst das eigentlich heutzutage noch JUGENDherberge, wenn die meisten lange nicht mehr jugendlich sind???) eingecheckt habe, bin ich raus und habe mir die Stadt angeschaut. Da ich nicht zum ersten Mal in London bin, wusste ich in etwa was ich sehen wollte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTDACZEYZINEPjW6iU__XuLa-XauipMuXcH23dbqyp6dNVXR_sCiL_El2tqNJs5drbpn3KsOXDYyH6t8_4I2p7C9DnzYQhCuCr3Rauw_4uxEuDam4CIlwAQ7fa6H87jNpVzK2l9DpFUiI/s1600/PICT1557.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 240px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTDACZEYZINEPjW6iU__XuLa-XauipMuXcH23dbqyp6dNVXR_sCiL_El2tqNJs5drbpn3KsOXDYyH6t8_4I2p7C9DnzYQhCuCr3Rauw_4uxEuDam4CIlwAQ7fa6H87jNpVzK2l9DpFUiI/s320/PICT1557.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5463052353163400898" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUaQVsal0-H_bcXdKROL1E9oO0khzQHSzOZzEx1RJ3Pwd1AJEepAsB8KtSe5q0fAmOOyO-lIzPCGCvEKkPMr0fITgaH6TX7Lo7_N8b11N8a6B9p6GjOgkyhnLFW7psjzpi7gFNYcEcWXA/s1600/PICT1579.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUaQVsal0-H_bcXdKROL1E9oO0khzQHSzOZzEx1RJ3Pwd1AJEepAsB8KtSe5q0fAmOOyO-lIzPCGCvEKkPMr0fITgaH6TX7Lo7_N8b11N8a6B9p6GjOgkyhnLFW7psjzpi7gFNYcEcWXA/s320/PICT1579.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5463052344722180754" border="0" /></a><br /><br />Big Ben und Buckingham Palace schienen mir genug zu sein fuer den Dienstag-Nachmittag. Gesagt, getan. Waehrend meines Spaziergangs entlang der Themse fiel mir wieder auf, wie schoen London wirklich ist. Es ist nicht nur eine moderne und reiche Stadt, sondern auch ein alter und architektonisch anschaulicher Ort. Das Highlight war aber mein Besuch des Piccadilly Circus.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPlGqIognuTzZWOK9IQljRwxSUaO4_qowxXF-XIq7gRTT2j8EkO3yW-qd6iIZwkRz3r8mOFk6EstNghZ-d_nUmYTapfwNaDMdWIRs82xgnIlkwXXoDq1iw3_8w4ujNpd5yv-z09ehB_io/s1600/PICT1609.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPlGqIognuTzZWOK9IQljRwxSUaO4_qowxXF-XIq7gRTT2j8EkO3yW-qd6iIZwkRz3r8mOFk6EstNghZ-d_nUmYTapfwNaDMdWIRs82xgnIlkwXXoDq1iw3_8w4ujNpd5yv-z09ehB_io/s320/PICT1609.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5463052334671927522" border="0" /></a><br /><br />Ich weiss nicht warum, aber ich liebe diesen Platz. Die riesige Reklametafel hat eine ungeheure Anziehungskraft auf mich. Nach unzaehligen Fotos ging ich zurueck in die ERWACHSENENherberge. Ich teilte das 6-Bettenzimmer zum Beispiel mit David. Geboren in Nigeria, aufgewachsen in Grossbritannien, studiert David das hiesige Gesetz. Wir hatten eine interessante Diskussion u.a. ueber russische Milliardaere. Er hat ein paar Tage in der Herberge verbracht, nachdem er seine Einzelwohnung nicht mehr leisten konnte (1000 Pfund / 1200 Euro pro Monat, ausserhalb Londons, Wahhhhhhnsinn).<br /><br />Meinen zweiten Tage habe ich damit verbracht einen Ort zu finden, an dem ich bequem arbeiten und auf das Internet zugreifen konnte. Dank meiner Forschungsleiterin Hazel wusste ich, dass die British Library (DIE Britische Bibliothek Nummer 1) ein guter Anfang waere.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMFZHHRg2oGpaT0kgsVrsluID1Co3kpGX1j-w4wvobkkWT2VfAdTWxB_UWnjoeGXs5sSiFMdb8GUbE_q_GbkQt9YHog0zxtHpWLtj06z7qC9m96GR_dRV9z3JQzyc50haepboqELMEt1w/s1600/PICT1678.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMFZHHRg2oGpaT0kgsVrsluID1Co3kpGX1j-w4wvobkkWT2VfAdTWxB_UWnjoeGXs5sSiFMdb8GUbE_q_GbkQt9YHog0zxtHpWLtj06z7qC9m96GR_dRV9z3JQzyc50haepboqELMEt1w/s320/PICT1678.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5463052328013256738" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBDCXzzUR9YSPBuqkKCmN7fdTptLOZeoU3fet4fEjtoUhzt2eI6mMyoJjdEsuLfiX_QTHTdeaXn-EjDK3dmjdSrtRbtjopuE4A1XaqLk4J96KOSuiV0u0DmhmcvrIAe3NSr7IMPRr2B1k/s1600/PICT1682.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBDCXzzUR9YSPBuqkKCmN7fdTptLOZeoU3fet4fEjtoUhzt2eI6mMyoJjdEsuLfiX_QTHTdeaXn-EjDK3dmjdSrtRbtjopuE4A1XaqLk4J96KOSuiV0u0DmhmcvrIAe3NSr7IMPRr2B1k/s320/PICT1682.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5463052322069829186" border="0" /></a><br /><br />Die BL ist eine strikt geregelte Institution. Ich registrierte mich als Leser (mit Foto-Ausweis) und begab mich in die kontrollierten Leserbereiche. Dort darf man nur hinein, wenn man die Einschraenkungen beruecksichtigt. So darf man weder Jacken, Taschen, Stifte (ausser Bleistift), Nahrung noch Trinken in diese Bereich nehmen. Man darf sogar keine feuchten Haende haben!!! Immerhin darf man den Laptop mitnehmen. Da war ich also. Mit einer Plastiktasche, befuellt mit Laptop und sonstigem erlaubten Kram, lief ich durch die Gaenge und suchte nach einem freien Schreibtisch. Alles war voll! Einen Platz konnte ich doch noch ergattern. Aber ich fand schnell heraus, warum dieser unbesetzt war. Die Steckdose funktionierte nicht. Entmutigt ging ich wieder in den oeffentlichen Bereich, wo ich schliesslich einen guten Platz im Cafe-Bereich zum Arbeiten finden konnte.<br /><br />Der dritte und heutige Tag fuehrte mich an die UCL, University College London. Diese ist Teil der University of London, welche in 19 unabhaengige, sogenannte Colleges aufgeteilt ist und insgesamt rund 170.000 Studenten beherbergt!<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizllrE4W9itdpgpDi8lO9BBkdaB-YS-dQSC_ByJRTJ0M7jv9aBPwxLTUNKImN7QlaRO6zrhrJiZxiIXRA2CDemSF6QsoejxI5PYUwDnZbtTsXCc7WMDYwP35Y47wf94j1wB3G7IWGpbWo/s1600/PICT1687.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizllrE4W9itdpgpDi8lO9BBkdaB-YS-dQSC_ByJRTJ0M7jv9aBPwxLTUNKImN7QlaRO6zrhrJiZxiIXRA2CDemSF6QsoejxI5PYUwDnZbtTsXCc7WMDYwP35Y47wf94j1wB3G7IWGpbWo/s320/PICT1687.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5463053488626995554" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7L-yUE_WRmdajal-DgmjQJnBKql2hZM4i1t541V7aTGgZ53paLkVVE2vu_vYLO38ulnKvdXkZl4igZIiVEDekPVf_zkigynI_0GH3kEK1e_fKlTzcdD1R8n3pNhWw2ytXT2vhACx2sq0/s1600/PICT1688.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7L-yUE_WRmdajal-DgmjQJnBKql2hZM4i1t541V7aTGgZ53paLkVVE2vu_vYLO38ulnKvdXkZl4igZIiVEDekPVf_zkigynI_0GH3kEK1e_fKlTzcdD1R8n3pNhWw2ytXT2vhACx2sq0/s320/PICT1688.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5463053483032047426" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNLcacqIdlweuavP1dqA5F9NG3KcYf2E-EFrOZ_n3L4jrHPEi8OE0Z4VhydJfhl4cuP827AugCE6I303x-NMQbMYHY5Zo-4ZFBb-2UF2V4ZaZbTaBXFV4RNYFaZD_Up2gc8OkMHOxFa78/s1600/PICT1702.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNLcacqIdlweuavP1dqA5F9NG3KcYf2E-EFrOZ_n3L4jrHPEi8OE0Z4VhydJfhl4cuP827AugCE6I303x-NMQbMYHY5Zo-4ZFBb-2UF2V4ZaZbTaBXFV4RNYFaZD_Up2gc8OkMHOxFa78/s320/PICT1702.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5463053476909389570" border="0" /></a><br />Wieder mal verhalf mir Hazel zu diesem Umstand. Ein ihr bekannter Kollege half mir aus und gewaehrte mir Asyl. Es sei erwaehnt, dass die UCL im letzten Jahr von "The Times Higher World University Rankings" als viertbeste Universitaet der Welt bezeichnet wurde (Harvard, Cambridge und Yale auf den ersten drei Plaetzen). So verbrachte ich den heutigen Tag in einem Studienraum an der UCL, einem Ort der zahlreiche Nobelpreistraeger und Staatsfuehrer hervorgebracht hat und bringen wird. Doch auch hier wird lediglich mit Wasser gekocht. Auch die Toiletten riechen wie Toiletten. Lediglich die Gaenge sind hoeher und groesser als sonst. Sehr interessant und sehenswert ist aber auch folgender Fakt: Jeremy Bentham, der grosse und reiche Stifter, theoretischer Vater des Panoptikums, der die Uni finanziell in den Olymp befoerderte, gewaehrte seinen Reichtum unter der Bedingung, dass seine sterblichen Ueberreste in der Uni ausgestellt werden. So kann man tatsaechlich in einer Kabine eine Figur sitzend beobachten, die seine Kleidung und darunter verborgen sein Skelett traegt. Der Kopf wurde uebrigens entfernt und gut verwahrt nachdem es des oefteren Opfer von Studentenstreichen geworden ist. Als weiteren Grund kann man auffuehren, dass der gute Mann seit 178 Jahren tot ist! Da schaut ein Kopf auch schon mal etwas unappetitlich aus!<br /><br />So bleiben mir noch zwei Tage. Morgen plane ich wieder an die UCL zurueckzukehren und meine Arbeit fortzusetzen. Heute habe ich zusaetzlich eine mail an einen Professor geschickt, der meiner Meinung nach mein Forschungsinteresse teilt. Dieser hat tatsaechlich in kurzer Zeit geantwortet und mich an einen Kollegen verwiesen, der mir eher weiterhelfen koennte. Und nachdem ich auch diesen angeschrieben habe, hatte ich bald darauf einen Termin am naechsten Tag. So treffe ich morgen einen UCL-Mitarbeiter und unterhalte ich formlos mit ihm fuer rund 30 Minuten ueber unser gemeinsames Forschungsgebiet, wobei wir von verschiedenen Richtungen darauf schauen. Natuerlich hat er weit mehr Erfahrung als ich darueber. Schauen wir, was dabei herauskommt. Vielleicht nichts, vielleicht aber auch auf dem man aufbauen kann.<br /><br />Am Samstag geht es wieder zurueck, aber nicht ohne dass ich die einzige Person treffe, die ich in London kenne. Dominik, ein alter Daimler-Kollege aus Ulmer Zeiten macht seinen PhD in London. Nachdem wir uns zuletzt bei einem Kaffee in Ulm unterhalten haben, treffen wir uns nun in seiner Stadt auf ein Mittagessen.<br /><br />Damit war es das aus der britischen Hauptstadt!Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-32597847921133317722010-04-09T17:50:00.013+01:002010-04-12T17:46:36.819+01:00Ostern in Inveraray und ObanEigentlich war geplant, das Ostern-Wochenende friedlich abzusitzen, endlich "Der Baader Meinhof Komplex" anzuschauen und das Zimmer in Ordnung zu bringen. Doch dann kam die Sonne und mit ihr der Wunsch nach mehr.<br />Am Freitag Morgen saßen meine beiden PhD-Kollegen Darren (Irland), Stefan (Deutschland) und ich (Deutschland) schliesslich gemeinsam an Stefans Fruehstueckstisch, um einen spontanen Trip ins Umland zu planen. Da ich mich nachmittags mit anderen Leuten traf, musste ich die Planungsrunde vorzeitig verlassen. Ebenfalls spontan habe ich morgens ein Einladung auf die Besteigung des Arthur's Seat angenommen. Deswegen gibt es vorab drei Fotos vom hiesigen Huegel.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQ9JEuxcTIWwVfLJ9cbj69r716dReA1axodf1oSfLVxEWRrc3LkNOo-TxE7ArpuyapIAdlNucZNjWiRCFnHsw4X2EoSfqMQWK7ZmegiXAX2DNu3upgAyghB4PZeQs-wOjp6AhpwMm5euQ/s1600/PICT1247.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQ9JEuxcTIWwVfLJ9cbj69r716dReA1axodf1oSfLVxEWRrc3LkNOo-TxE7ArpuyapIAdlNucZNjWiRCFnHsw4X2EoSfqMQWK7ZmegiXAX2DNu3upgAyghB4PZeQs-wOjp6AhpwMm5euQ/s320/PICT1247.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458204420177400354" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQL2w2YQsBVol1Cewf-EnFl-uxDZ5evosmFpkK8aElmuxtH7OGcNd9sEqz8Z5d1VVEJuKnzL2G9fBJGzNdEZTLiMCoYMUINXpaN2wgQOTFhRKMhzNI5vVMhhw1tFwy-9Ba2BWTQXEMvbo/s1600/PICT1242.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQL2w2YQsBVol1Cewf-EnFl-uxDZ5evosmFpkK8aElmuxtH7OGcNd9sEqz8Z5d1VVEJuKnzL2G9fBJGzNdEZTLiMCoYMUINXpaN2wgQOTFhRKMhzNI5vVMhhw1tFwy-9Ba2BWTQXEMvbo/s320/PICT1242.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458204420603803970" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVFABBITi7UUwtSoeoMa45yxXjuQizCYbfC6IOcBnk5RtQjSftZ_Dd-f1SwEvNmhNoG4auadDD1KV62vkf4cs1b2gBm3xhx9gITFBeLdL97Qdv-pw4xNgVUmPlSXQffcy6YmKRlKF8FXM/s1600/PICT1239.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVFABBITi7UUwtSoeoMa45yxXjuQizCYbfC6IOcBnk5RtQjSftZ_Dd-f1SwEvNmhNoG4auadDD1KV62vkf4cs1b2gBm3xhx9gITFBeLdL97Qdv-pw4xNgVUmPlSXQffcy6YmKRlKF8FXM/s320/PICT1239.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458204414311244146" border="0" /></a><br /><br />Jetzt aber der Trip! Das Bild unten verraet euch vorab, wie die Reise am Ende schliesslich verlief.<br /> <br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiokV7ZfXa-bQPvDuDJAKCflI-BDvCxItUM3myiMzgFdj7UKp6SoYrzMd6o5qM7LUD-NhTqhVBgtROmspsd2kpvgTslj7hgRg1IAd5duracVyeJsFuvtDQZjVoYeMvy2jX4nRtkj6FgV68/s1600/eastern-trip.jpg"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 144px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiokV7ZfXa-bQPvDuDJAKCflI-BDvCxItUM3myiMzgFdj7UKp6SoYrzMd6o5qM7LUD-NhTqhVBgtROmspsd2kpvgTslj7hgRg1IAd5duracVyeJsFuvtDQZjVoYeMvy2jX4nRtkj6FgV68/s400/eastern-trip.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458208212680801794" border="0" /></a><br /><br />Um 10 Uhr am Samstag Morgen waren wir schliesslich im Bus unterwegs in Richtung Glasgow. Die etwa einstuendige Fahrt kann man bequem mit Hinausstarren und die schottische Natur bewundern verbringen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeM5GeAkGApImno4kGqG91Rq-kOgT0u6mJ0QkVQBVNEVnTKi31nAzNh38Y00Jy-2373AbbLbSJ_lu55o6TTHHIOeytGPtj_qT7Dkz9Ix75FN27m8jUxxoGxxX8Jk_rdiLs78xqCSB37R4/s1600/PICT1315.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeM5GeAkGApImno4kGqG91Rq-kOgT0u6mJ0QkVQBVNEVnTKi31nAzNh38Y00Jy-2373AbbLbSJ_lu55o6TTHHIOeytGPtj_qT7Dkz9Ix75FN27m8jUxxoGxxX8Jk_rdiLs78xqCSB37R4/s320/PICT1315.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458183482130760658" border="0" /></a><br /><br />Was der Film Braveheart einem ueber Schottland nicht verraet ist, dass es hier rote Schafe und geometrische Huegel gibt.<br />In Glasgow angekommen, stiegen wir gleich in den Bus nach Inveraray. Inveraray ist eigentlich kein unbekannter Ort fuer meine treuen Leser <a href="http://valeri-in-scotland.blogspot.com/2009/02/oban.html">(Eintrag vom 22 Feb 2009)</a>. Einer meiner ersten Trips in schottische Umland fuehrte mich bereits dorthin. Das ist das Oertchen mit dem quadratischen Schloss.<br />In Inveraray angekommen, machten wir uns auf fuer eine Erkundungstour. Nach gefuehlten 10 Minuten war diese schon wieder beendet. Weil es zu dem Zeitpunkt immer noch hell draussen war, kamen wir auf die Idee einen Einweggrill samt Proviant zu kaufen und einen nahegelegenen Huegel zu besteigen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidfYWX5CeDQHUViyi2DqXmipJh7xdXQgN7Y4YkUzUF_xUjNRw6LQaBaHwhhe2QETARCHTd-ZWAN90OVD9Jno0ntaG9TzW5JG1jS1wOZhShNmYFml19QU6wMw7rIuV0C6b5iNqe-YoJpnM/s1600/PICT1485.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidfYWX5CeDQHUViyi2DqXmipJh7xdXQgN7Y4YkUzUF_xUjNRw6LQaBaHwhhe2QETARCHTd-ZWAN90OVD9Jno0ntaG9TzW5JG1jS1wOZhShNmYFml19QU6wMw7rIuV0C6b5iNqe-YoJpnM/s320/PICT1485.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458187191957550258" border="0" /></a><br /><br />In der Mitte auf dem Bild erkennt man einen einsamen Wachturm, der uns Schutz vor dem kalten Wind bieten und uns als Grillplatz dienen sollte. So machten wir uns also auf den Weg. Da Gehwege fuer Langweiler und Familien sind, gingen wir den kuerzesten Weg. Also ab zur Bruecke, ueber die Bruecke und querfeld ein bis an den Fuss des Huegels. Nachdem Stefan seine Hose gewechselt hatte, begannen wir mit dem Aufstieg.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkbjmHrmM3zwCbh0lHwaaR3FQM4-jMR5LgG5QCXa9tjSuDr21WNThNk9vsPaHFdhsSA-4A49ZLHIr415dymkNvlLDl50ee7tLal0z6-W6sN2oIRai1JnsQ1zXl3eCkipnT0BVQuIy2b1c/s1600/PICT1361.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkbjmHrmM3zwCbh0lHwaaR3FQM4-jMR5LgG5QCXa9tjSuDr21WNThNk9vsPaHFdhsSA-4A49ZLHIr415dymkNvlLDl50ee7tLal0z6-W6sN2oIRai1JnsQ1zXl3eCkipnT0BVQuIy2b1c/s320/PICT1361.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458188818694592770" border="0" /></a><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7OMbpx77pxoQd3DBDYeumBCs36O5dpr-zP2ewYjXxXV-Rb5NK06_cLcgcCtZGMJryfVNm18zrGpU7nNNjZ-VMfaZ65R90yw1UvarIk4eCwNKNpNpTIaNa_9dtvk1yWb2zTCvl-nWdV8g/s1600/PICT1362.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7OMbpx77pxoQd3DBDYeumBCs36O5dpr-zP2ewYjXxXV-Rb5NK06_cLcgcCtZGMJryfVNm18zrGpU7nNNjZ-VMfaZ65R90yw1UvarIk4eCwNKNpNpTIaNa_9dtvk1yWb2zTCvl-nWdV8g/s320/PICT1362.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458189443068390610" border="0" /></a><br />Dass dieser nicht einfach war, zeigen die beiden Bilder. Nach rund ein oder zwei Stunden waren wir schliesslich oben. Dass die Aussicht wunderbar sein wuerde, konnten wir ahnen. Dass sie aber absolut traumhaft war, koennt ihr selber sehen. Gigantisch!<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvHecdq80DQbWzCrjqPhS6ifknDNnT_v2bXx4edK7RToHQ1LVvD9iMEh-rPzPXM4WbnoA_hQWA1OyJaVVpSiw0OSpSEINjpW6-9GAJjxoFLPQ_Lu3U9GSnnvWn3pTxIdsD5Iigf7Yg7Cw/s1600/PICT1429.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvHecdq80DQbWzCrjqPhS6ifknDNnT_v2bXx4edK7RToHQ1LVvD9iMEh-rPzPXM4WbnoA_hQWA1OyJaVVpSiw0OSpSEINjpW6-9GAJjxoFLPQ_Lu3U9GSnnvWn3pTxIdsD5Iigf7Yg7Cw/s320/PICT1429.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458192032491813874" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh872husSuyE12mjkld1FQUiLb_GZJK0vRk6VHlMgzcynCJh4E1OvLQdteNnMl0JZnLo2-l2FsSaryZ8woDANNLdiDvrDEqw6MAAiMOVNapnuZEIN1Xu1IO6_utt9wo2ia4ClkL_Cyku1s/s1600/PICT1377.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh872husSuyE12mjkld1FQUiLb_GZJK0vRk6VHlMgzcynCJh4E1OvLQdteNnMl0JZnLo2-l2FsSaryZ8woDANNLdiDvrDEqw6MAAiMOVNapnuZEIN1Xu1IO6_utt9wo2ia4ClkL_Cyku1s/s320/PICT1377.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458192028546657074" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0TGYDdFu7s4V5UxLKlT5B6L58efOdi4XKy_o79j-ci1REmBDVQp-BkTtadmSAGxN6QcuoZ4g2bsM2Ivnmzs8lymbtlEOO-RjB0VYSqFXpK9J90djmHTCFUNckWiikUyYhHGDD-34cuho/s1600/PICT1383.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0TGYDdFu7s4V5UxLKlT5B6L58efOdi4XKy_o79j-ci1REmBDVQp-BkTtadmSAGxN6QcuoZ4g2bsM2Ivnmzs8lymbtlEOO-RjB0VYSqFXpK9J90djmHTCFUNckWiikUyYhHGDD-34cuho/s320/PICT1383.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458192019400319154" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5Pa7FHlJo6CPCAJqFt_cd4thtKsmop2Wu5vc3eOLjCRmxp9dsXujOL1jcjHIUDPYNBpmBT9K-QSwVcxVB0WVtWUfVDs8L8CsoNZzequ_W_VXbRjvl34SZFYoXvca2emus1t_e8W1Md3w/s1600/PICT1424.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5Pa7FHlJo6CPCAJqFt_cd4thtKsmop2Wu5vc3eOLjCRmxp9dsXujOL1jcjHIUDPYNBpmBT9K-QSwVcxVB0WVtWUfVDs8L8CsoNZzequ_W_VXbRjvl34SZFYoXvca2emus1t_e8W1Md3w/s320/PICT1424.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458192013308268082" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLhRq1FpCIKg3wZmjOt6K-DdrqVUYff2aVA6qxmSy7KS6r-9DOz7fDggqOqKxykhLxHDdJ9t9N1XMM099OI9TSgnnRNG3MosgjEvTCDUgljXYrYbaE-Ubw8601nMzsqixxd-fZE9W0puk/s1600/PICT1391.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLhRq1FpCIKg3wZmjOt6K-DdrqVUYff2aVA6qxmSy7KS6r-9DOz7fDggqOqKxykhLxHDdJ9t9N1XMM099OI9TSgnnRNG3MosgjEvTCDUgljXYrYbaE-Ubw8601nMzsqixxd-fZE9W0puk/s320/PICT1391.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458192009083640594" border="0" /></a><br /><br />Who's the King of the Hill? Nach dem leckeren BBQ gingen wir wieder zurueck, diesmal aber auf dem familientauglichen Weg. Zurueck in Inveraray-City suchten wir die Jugendherberge auf und deponierten unsere Taschen, bevor wir den Tag mit je einem Besuch in den beiden einzigen Pubs und einem mitternaechtlichen Tomatensuppen-Snack beendeten. Am naechsten Morgen suchten wir mit Oban unser naechstes Ziel aus. Da der Bus sonntags aber nur zweimal faehrt und wir den ersten gegen 9 Uhr lang verpassten hatten, entschlossen wir uns, eine Wanderung entlang der Kueste zur naechsten Ortschaft, Furnace, zu machen, um die Zeit bis zum Abend sinnvoll verstreichen zu lassen. Etwa 10km lagen vor uns, was eine bequeme Distanz war, vorallem weil die Sonne schien und es relativ warm war.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjB1imKFW1-hmnoTgkcjCDal9xWk5xXexmYeQtPgQT8JVBnVQEAXEifA9_xCv5hDauOGpDN8JY8-Cy_UHhtsWn6bH8wu86Q6Pni5EFL6wqfv5seGzqaqH53e7DibhwVPnlbEvRmC_0h_ec/s1600/PICT1526.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjB1imKFW1-hmnoTgkcjCDal9xWk5xXexmYeQtPgQT8JVBnVQEAXEifA9_xCv5hDauOGpDN8JY8-Cy_UHhtsWn6bH8wu86Q6Pni5EFL6wqfv5seGzqaqH53e7DibhwVPnlbEvRmC_0h_ec/s320/PICT1526.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458195440066852274" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5_ut6suiLo3Sxv_qInjGiUr1Hi-gEhBzKRMwcAdx78mbBK1b5FLB_JNqf-qvjqhPyX0vSKP5_x-oERh_NdGENNTdS96OcoSX-vJK5jSLNhf20BSmBL-ZM1SKipnmO3sI0hyphenhyphenC-dgvcjpo/s1600/PICT1527.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5_ut6suiLo3Sxv_qInjGiUr1Hi-gEhBzKRMwcAdx78mbBK1b5FLB_JNqf-qvjqhPyX0vSKP5_x-oERh_NdGENNTdS96OcoSX-vJK5jSLNhf20BSmBL-ZM1SKipnmO3sI0hyphenhyphenC-dgvcjpo/s320/PICT1527.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458195429764121314" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSUmcQ1fEtcngKKTULl526ZG9-6dufcpsZXbRKM8YZkSKsjsvfZtidgcQqy2Z8QefvnTRzW0rDFlR2fI8DHi28SuyfNCuDdaG9hyd5cmTv0EWZuZCeCCPY-zeZrNBB8UGK6WEGIcpAnvY/s1600/PICT1516.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSUmcQ1fEtcngKKTULl526ZG9-6dufcpsZXbRKM8YZkSKsjsvfZtidgcQqy2Z8QefvnTRzW0rDFlR2fI8DHi28SuyfNCuDdaG9hyd5cmTv0EWZuZCeCCPY-zeZrNBB8UGK6WEGIcpAnvY/s320/PICT1516.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458195425285447426" border="0" /></a><br /><br />Nach einigen Stunden waren wir schliesslich am Ziel: Furnace. Schnell stellten wir fest, dass Furnace nicht viel zu bieten hat: ein Laden, ein Post-Buero und, selbstverstaendlich, ein Pub. Ratet mal, wo wir hingingen? Nach einer Stunden Rast, verliessen wir den sehr gemuetlichen Pub, um nach einer grill-tauglichen Stelle fuer ein weiteres BBQ zu suchen. Da die Motivation und der Hunger aber gering waren und wir nicht schnell fuendig wurden, kehrten wir in die bequemen Gemaeuer des Pubs zurueck. Das BBQ wollten wir in Oban nachholen. Spaeter stiegen wir in den Bus zurueck nach Inveraray, weil fuer Zuruecklaufen keine Zeit blieb. In Inveraray angekommen warteten wir auf den Bus nach Oban. Leider mussten wir dann feststellen, dass die Plastiktuete mit dem Grillproviant verloren gegangen war. Die Laeden waren leider schon lange zu. So mussten wir schliesslich um des Verlustes trauernd und hungrig nach Oban reisen.<br />Auch Oban ist kein unbekannter Ort fuer mich. Wahrscheinlich fragt ihr euch nun, warum ich eigentlich an mir bereits bekannte Orte reise?! Ganz einfach: weil ich beim Entscheidungsprozess nicht zugegen war. Ausserdem ziehe ich es vor, einen Ort durch einen laengeren Aufenthalt kennenzulernen.<br />Oban ist huebsch. Ehrlich gesagt war es das auch schon. Ich hab somit gar keine Bilder davon gemacht.<br />Und damit sind wir schon am Ende dieses Eintrags. Als Abschluss packe ich noch ein aktuelles Foto meinerseits ein, damit ihr mich nicht vergesst.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinH3amSxDzAeoyWHBtcxmZ7JEor2w0JY8aZwN2Ww8SzORO4W7gWjaPnJVt7Wl84u7uwPzHhSwwCyL-ydZuJnZ0Pq3hNUU6GntSrUZxnBXxkE7fTX0p0Il-givdGk8DaRysrDxiWqjcEzQ/s1600/PICT1395.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinH3amSxDzAeoyWHBtcxmZ7JEor2w0JY8aZwN2Ww8SzORO4W7gWjaPnJVt7Wl84u7uwPzHhSwwCyL-ydZuJnZ0Pq3hNUU6GntSrUZxnBXxkE7fTX0p0Il-givdGk8DaRysrDxiWqjcEzQ/s320/PICT1395.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458200234526102674" border="0" /></a>Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-67210683719858539722010-03-27T12:55:00.003+00:002010-03-27T14:22:37.899+00:00Neues UK HobbyIm Januar habe ich noch verkrampft einen Eintrag verfasst, um ihn noch im Januar abzulegen und nun habe ich den ganzen Februar verpasst! Schwierig.<br />Die vergangenen zwei Wochen waren arbeitsreich, somit war mir der blog aus dem Kopf gefallen.<br /><br />Anstatt aber auf die langweilige Arbeit einzugehen, werde ich euch mein neustes Hobby vorstellen! Schon oefter habe ich von Briten die Aussage gehoert, dass sie es moegen, wie sauber deutsche Staedte seien. Britische Staedte hingegen sind weniger sauber. Ich habe mich nun auf ein spezielles Phaenomen spezialisiert: Muelltueten in Baeumen. Es ist erstaunlich wieviele Muelltueten man in Baeumen haengend findet, wenn man nur darauf achtet.<br />Mein Ziel ist es nun, durch eine Langzeitdstudie, die Briten auf diese Misere aufmerksam zu machen und langfristig das staedtische Bild zu verschoenern. Ja, ich fotografiere von nun an Muelltueten in Baeumen. Noch fehlt mir ein virtueller Ausstellungsraum, doch das ist nur ein kleineres Problem. Ich werde ueber meinen Fortschritt berichten.<br /><br />In der Zwischenzeit koennte ihr euch von meinen besten Beweisstuecken inspirieren lassen:<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhF35EjBzZaSoINcrCqH4hgDY5RW5v7WyMO9KkOfGb_CboRCB199uq0oHsEEMvF-Jr7hyKnmHQH031qZFp46vUUmVBcGII95vvvtF3O2S8ivSZUBGVrEMecGdaxauCvSlVsX163nFFntYw/s1600/PICT1106.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhF35EjBzZaSoINcrCqH4hgDY5RW5v7WyMO9KkOfGb_CboRCB199uq0oHsEEMvF-Jr7hyKnmHQH031qZFp46vUUmVBcGII95vvvtF3O2S8ivSZUBGVrEMecGdaxauCvSlVsX163nFFntYw/s320/PICT1106.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5453318226048863506" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixM69uQ_sprENTQ9kyziwvvMUhrlYx-OA5hCVBHq3lzVI9sXFIXPglVwRwR7aoYmOIYqpHGa9Lu1auwwqcip5oqyBVkUlWYULiIqqe5w-pVj-AHWukN2PxOPzygIrLQRvfhFeOwqc5_4Q/s1600/PICT1144.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixM69uQ_sprENTQ9kyziwvvMUhrlYx-OA5hCVBHq3lzVI9sXFIXPglVwRwR7aoYmOIYqpHGa9Lu1auwwqcip5oqyBVkUlWYULiIqqe5w-pVj-AHWukN2PxOPzygIrLQRvfhFeOwqc5_4Q/s320/PICT1144.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5453318220044703330" border="0" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiz-9xkIm0XIbv5G8F63NR3D7wSc3AeSPRVCjRmiYxOt6kbT5ICDNspdntcVT1Il9u80e-bOH6rGRgOfqXpKmny0fLf_C4t9-MtfRFLDwO5zqmQURlxCXYi_O9U8MtneC-MYWFzWSnqEfE/s1600/PICT1164.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiz-9xkIm0XIbv5G8F63NR3D7wSc3AeSPRVCjRmiYxOt6kbT5ICDNspdntcVT1Il9u80e-bOH6rGRgOfqXpKmny0fLf_C4t9-MtfRFLDwO5zqmQURlxCXYi_O9U8MtneC-MYWFzWSnqEfE/s320/PICT1164.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5453318218965210322" border="0" /></a>Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-73329683371978120642010-01-31T16:11:00.006+00:002010-02-17T20:59:41.707+00:00Die ersten vier Monate<a style="" onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfq6vSnNN3PVIc8VJezUpV2kbNYxM9tnTrHlsSUE0obphX5D29UFz1Lu8EoNuGhY8ugL9QIsFGPIeRGY_fWjEU3lCccjEPYcYlWJb_muFVUOQfIjY7Tj9WEqRlDgBaz5_A0Pc-uvT5zwo/s1600-h/PICT0795.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 200px; height: 150px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfq6vSnNN3PVIc8VJezUpV2kbNYxM9tnTrHlsSUE0obphX5D29UFz1Lu8EoNuGhY8ugL9QIsFGPIeRGY_fWjEU3lCccjEPYcYlWJb_muFVUOQfIjY7Tj9WEqRlDgBaz5_A0Pc-uvT5zwo/s200/PICT0795.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5433055567462101378" border="0" /></a><br />Es ist gerade der 31. Januar, 23:18 Uhr, und ich habe gerade mal 42 Minuten, um diesen Beitrag noch im Januar zu veroeffentlichen. Vor 45 Minuten bin ich vom Kino zurueckgekommen: The Book of Eli. Schoener Film, bringt einen zum Denken. Auch mich, jetzt gerade. So kam mir die Idee, die vergangenen PhD-Monate zusammenzufassen.<br />Der Beginn des PhD-Daseins ist auf den 5. Oktober 2009 datiert. Somit sind gute vier Monate vergangen.<br />Den ersten Monat Oktober habe ich damit verbracht, mich in Edinburgh einzufinden. Dazu gehoerte die mehrwoechige Suche nach einer Wohnung, die schliesslich in einer Fehlentscheidung endete. Eine positivere Interpretation betrachtet den Einzug eher als notwendiges Uebel, da ich sonst nicht meine liebe Mitbewohnerin kennengelernt haette, mit der ich gemeinsam in absehbarer Zeit wieder ausziehe.<br />Die folgenden beiden Monate November und Dezember habe ich mich mit Theorie beschaeftigt. Die ersten gelesenen Paper feuerten mein Interesse weiter an, steigerten aber gleichzeitig auch die Frustration: Fachbegriffe ueber Fachbegriffe, mal aus der philosophischen, mal aus der soziologischen und mal aus der soziotechnischen Ecke. Und das auch noch auf englisch. In dieser Zeit lernte ich, Wikipedia liegen zu lassen und ein gedrucktes Dictionary in die Hand zu nehmen. Vor meinem Weihnachtsurlaub musste ich einen ersten Zwischenbericht abliefern. Das Ergebnis war eine Ernuechterung und vermittelte eine realistische Vorahnung auf die kommenden Jahre.<br />Der vierte Monat Maerz war zum Durchatmen. Inklusive des Weihnachtsurlaubs hatte ich rund sechs Wochen Aufenthalt in Deutschland. Die Zeit wurde genutzt, um Theorie abzuarbeiten und in die Praxis einzusteigen. Ich arrangierte Treffen mit alten Freunden und lieben Kollegen, um meine Forschungsrichtung vorzustellen und Ideen einzuholen. Ein Kontakt zeigte ausserordentliches Interesse. Die naechsten Monate werden zeigen, wie weit das Interesse reicht.<br /><br />Nun blicke ich zurueck und ueberlege, ob ich die Entscheidung den PhD zu beginnen, ein weiteres mal treffen wuerde. Die ganze Geschichte hat klar ihre Nachteile. Es gibt viele und grosse Nachteile. Doch am Ende ueberwiegen die Vorteile. Ich wuerde mich klar erneut fuer einen PhD entscheiden.<br /><br />Das Bild habe ich waehrend eines Kurzurlaubs in Montpellier, Frankreich, geschossen, bevor ich wieder nach Edinburgh zurueckkehrte. Es zeigt meiner Deutung nach eine Person, die ohne Orientierung ist. Paradox wirkt auch die Situation. Er ist allein und erinnert mehr an einen Einwohner Montpelliers. Warum also eine Karte? Deja vu.<br /><br />Die Zeit rennt. 23:55 Uhr. Schnell auf "Post veroeffentlichen klicken"!Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-68892303482538625432010-01-17T17:24:00.005+00:002010-01-17T18:14:54.828+00:00Zwischenreport aus Deutschland<div style="text-align: center;"><a style="" onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWa1R7T7IR8HDTtmoKmuYPtSrQq-5oZss2POsblW2keVbSp9ZI-JAU9cx7h1CqXpmXulXRHqf3jEYIPZztDeAwwWA2UqgV_T1F1RzNERiHvwIJwHz66C9cp1k96B0mD1NTCGLh4HcVxig/s1600-h/PICT0367.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWa1R7T7IR8HDTtmoKmuYPtSrQq-5oZss2POsblW2keVbSp9ZI-JAU9cx7h1CqXpmXulXRHqf3jEYIPZztDeAwwWA2UqgV_T1F1RzNERiHvwIJwHz66C9cp1k96B0mD1NTCGLh4HcVxig/s320/PICT0367.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5427769362314262578" border="0" /></a><br /></div>Die Zeitraeume zwischen den posts werden leider nicht kuerzer. Schauen wir, wie es sich weiterentwickelt.<br />Seit mehreren Wochen bin ich zurueck in der Heimat in Ulm. Zum einen um die Weihnachtszeit mit der Familie zu verbringen, aber zum anderen auch, um in Sachen PhD etwas voranzukommen. Ich habe die Zeit genutzt, ehemalige Kollegen und Freunde zu treffen und mit ihnen ueber mein Promotionsthema zu sprechen. Weil ich eine praxisorientierte Person bin, moechte ich die Distanz meiner theoretischen Arbeit zur Praxis minimieren. Das Minimalziel war, Anregungen und Ideen aufzuschnappen, um die Spannweite moeglicher Themen einzugrenzen.<br />Zwei Treffen haben inzwischen stattgefunden. Ein drittes kommt in den naechsten Tagen hinzu. Ich bin gespannt auf dieses Treffen, weil die andere Seite Interesse angedeutet hat.<br />In 7 Tagen endet die schoene und unbeschwerliche in Ulm und im Hause meiner Eltern. Dann mache ich einen 3-taegigen Urlaub in Montpellier, Suedfrankreich, bevor ich wieder nach Edinburgh zurueckkehre. Zurueck in die WG, die ich groesstenteils nicht vermisst habe. Haette ich nicht so eine liebe Mitbewohnerin wie Christine, dann wuerde ich gar nicht erst zurueck wollen.<br />Wie ihr sehen koennt, habe ich endlich wieder eine vollwertige Digital-Kamera. Ein Dankeschoen an meinem alten Freund Stefan, der selbst gerade ein Auslandssemester in den Staaten verbringt. Die Bilder unten zeigen den monolithischen Neubau der Hochschule Neu-Ulm. Die Hochschule hat meiner Meinung nach die Chance verpasst, architektonisch positive Akzente zu setzen. Das obere Bild wurde in der Uni Ulm geschossen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgonmxQh1a78dEbjDEI2Mm0Gu0jtln2uMLGzbTJoPCDGVmcOelXoXrbKkeJ6POQIKjSlqMQD9yUI5xGD9k30Rkxf4n7I8rIpE8kGKsUVgBAHpbo1PvLwnUOntbZ-4GL5JG-cWo0btsRpAw/s1600-h/PICT0392.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgonmxQh1a78dEbjDEI2Mm0Gu0jtln2uMLGzbTJoPCDGVmcOelXoXrbKkeJ6POQIKjSlqMQD9yUI5xGD9k30Rkxf4n7I8rIpE8kGKsUVgBAHpbo1PvLwnUOntbZ-4GL5JG-cWo0btsRpAw/s320/PICT0392.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5427770319841369314" border="0" /></a><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkTAMM8daItgxydoRLMfvyG7Mco2MMg5QVH7lIbQnG3hNjs-jjKTnmvM7i64IRg2HNf4q6exYpbTME-iZeMi5-GZZjcvBuwEFiRCWPbvg9su6QNQBY1ulc2qsBfrVhBV38PRyiCWhH8ms/s1600-h/PICT0384.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkTAMM8daItgxydoRLMfvyG7Mco2MMg5QVH7lIbQnG3hNjs-jjKTnmvM7i64IRg2HNf4q6exYpbTME-iZeMi5-GZZjcvBuwEFiRCWPbvg9su6QNQBY1ulc2qsBfrVhBV38PRyiCWhH8ms/s320/PICT0384.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5427769354778539362" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKSSnZL5dchX0NkDUjSM-YQ_XVszb0bzr85f05Qkudy1UuDM3PEHpfoYNvXgy-nkUWry74GhgUtVQdABG_43rjVnKqynNFry6OTr4-DHgBBj3TFAg6omOXh7uSZpN4dfKueDDhjSKkBSQ/s1600-h/PICT0385.JPG"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; cursor: pointer; width: 240px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKSSnZL5dchX0NkDUjSM-YQ_XVszb0bzr85f05Qkudy1UuDM3PEHpfoYNvXgy-nkUWry74GhgUtVQdABG_43rjVnKqynNFry6OTr4-DHgBBj3TFAg6omOXh7uSZpN4dfKueDDhjSKkBSQ/s320/PICT0385.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5427769361150562466" border="0" /></a>Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-1719917656816794992009-12-16T23:44:00.005+00:002009-12-17T00:37:29.591+00:00Maggots und Ueberraschungstrip nach UlmUhhhh... das waren nun etwa drei Wochen, die ich kein Lebenszeichen von mir gegeben habe. Nun ja, ich war wohl ein wenig 'beschaeftigt'. Ohne Umschweife gehts nun also ans Geschichtenerzaehlen.<br />Vor wenigen Tagen war ich daheim in Deutschland. Ich habe vor etwa drei Wochen auf der Ryanair-Webseite Billigfluege fur 16 Pfund (weniger als 20 Euro) entdeckt: Hin- und Zurueck nach Memmingen! Da habe ich nicht lange ueberlegt, sondern sofort zugeschlagen. Eigentlich geht mein 'Weihnachtsflug' erst kommenden Samstag nach Deutschland. Doch ich habe mich aus einem bestimmten Grund dafuer entschieden. Vergangenen Freitag fand die Falcons-Weihnachtsfeier, mein alter und ewiger Baseballclub, statt. Da dieser sogar teilweise von meinen Softballdamen auf die Beine gestellt wurde, hatte ich einen besonders starken Drang teilzunehmen. Natuerlich habe ich niemandem was verraten (ausser Flo, sorry). Es war eine grosse Freude, alle wiederzusehen. Noch schoener war es zu sehen, dass sich die anderen auch gefreut haben :)<br />Da Angie nicht anwesend war, durfte ich die Pokalverleihung fuer die Damen machen (Foto).<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoOoiYeuLHP4rGa_jO_sBCKWbe_Gb7_VKis7PY-xZe3y-bbzao4q53Dni9hMxBbLwnAsSfBSj3Zo0wymmc-QMrvgxnKdqP5WCaB1G9uycW4_fXNBcc8FxG1buajtS7xstl-s8ugTXbHzU/s1600-h/Weihnachtsfeier+2009_91.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 320px; height: 213px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhoOoiYeuLHP4rGa_jO_sBCKWbe_Gb7_VKis7PY-xZe3y-bbzao4q53Dni9hMxBbLwnAsSfBSj3Zo0wymmc-QMrvgxnKdqP5WCaB1G9uycW4_fXNBcc8FxG1buajtS7xstl-s8ugTXbHzU/s320/Weihnachtsfeier+2009_91.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5415986976908578466" /></a><br />Im Anschluss an die Feier wurde mit einer ausgewaehlten Runde im Roxy zu 90er Musik weitergerockt. Auch dies war ein Highlight. Georg (~40), einer meiner beiden grossen Mentoren und Vorbilder im Baseballsport, hat sein mir bis dato unbekanntes Tanztalent ausgepackt und die geilsten Moves vorgelegt. Ein herrlicher Tag!<br />Die Tage zuvor habe ich meine ehemaligen WG-Mitbewohner besucht. Andreas das Goldstueck war sogar so lieb gewesen und hat mich am Flughafen abgeholt. Da die Angela nichts von meinem Besuch wusste, war sie ganz schoen ueberrascht. Gemeinsam haben wir dann den Ulmer Weihnachtsmarkt besucht. Ein weiteres Highlight war selbstverstaendlich das Wiedersehen mit meiner Familie, insbesonderen den vier Kids meines Bruders!<br /><br />Vor meinem Abflug gab es ein anderes, nennenswertes Event. Maggots! Seit etwa zwei Wochen tauchte hin und wieder eine dieser braunen Fliegen auf, dessen genauen Namen ich nicht kenne. Eine Woche vor meinem Abflug fanden wir auch die ersten Maggots in der Kueche. Der erste Fall war, als ich einen Teller aus dem Schrank rausnahm und ein Maggot rausfiel. Einmal ist keinmal. Der zeite Fall wurde von Christine (Mitbewohnerin) und mir entdeckt, als wir am Herd standen. Da waren auf einmal zwei Maggots direkt neben dem Kochfeld. Das war schon unangenehm. Zweimal ist Zufall. Der dritte Fall wurde von Christine gemeldet. Nach dreimal muss man zwangsweise anfangen nachzudenken. Ach, Maggot ist die englische Bezeichnung fuer Made. Wie es sich herausstellte, war eine Packung Haferflocken von ihr befallen. Spaeter hat auch ein weiterer Mitbewohner Maden in seiner Packung entdeckt. Das denkwuerdige dabei aber war, dass die Verpackung noch verschlossen war!!! Baehhhh, danke Tesco!!!<br />Ich bin aber noch nicht fertig mit meinen Kuechengeschichten. Diese Tage ging ich nachts in die Kueche, um dort irgendetwas zu machen. Ich mache die Tuer auch, schalte das Licht ein, gehe zu meinem Schrank und sehe aus dem Augenwinkel, dass sich etwas bewegt. Mein Blick war zu langsam, da war es schon wieder weg. Ich konnte nur noch hoeren, wie 'es' sich verfluechtigte. 'Hallo, Jerry! Auch schon da?' war mein Gedanke...<br /><br />Nun ja... so ist es hier in dieser WG :) Mein Zimmer ist natuerlich anders! Ein Hort der Sauberkeit, Ordnung und Liebe! <br />Wirklich!Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-69029711879232556872009-11-24T20:52:00.006+00:002009-11-25T00:54:02.758+00:00SICSA DEMOfestHeute durfte ich an einer interessanten Veranstaltung teilnehmen. SICSA ist eine Organisation, die die Foerderung der schottischen Forschung im Bereich Technik als Ziel hat. Schottland gehoert in diesem Bereich bereits zur Weltspitze, doch die Leute hier Ruhen sich nicht auf diesem Thron aus, sondern sie arbeiten hartnaeckig weiter.<br />Das DEMOfest bot schottischen Unis die Moeglichkeit, sich zu praesentieren und potentielle Partner aus der Industrie oder Wirtschaft zu gewinnen. Auf, in Anbetracht der zahlreichen Besuchern, relativ kleinen Raum hatte jedes praesentierte Projekt Platz fuer einen Laptop und ein Poster, welches das Projekt beschreibt. Wer interessiert war, konnte direkt mit dem Forscher sprechen.<br />Daneben gabs die Moeglichkeit, Leute kennenzulernen und wiederzusehen. So habe ich auch das Glueck gehabt, Ali wiederzusehen. Ueber Twitter (Achtung: Nutzen!) wusste ich vorab, dass er anwesend sein wird. Wie es sich herausstellte, wusste er das auch ueber mich (ich habe es ebenfalls vorab getweetet!). Ali habe ich Anfang des Jahres auf einer anderen Veranstaltung kennengelernt. Er forscht in einem aehnlichen Bereich, kommt aber aus einer anderen Richtung. Leider fehlt mir an der Napier Uni ein PhD'ler mit dem ich mich austauschen kann. Deswegen war es interessant, wenn auch nur kurz mit ihm zu reden. Das hat aber bereits gereicht, um eine interessante Idee aufzuschnappen!<br />Aber es gab natuerlich weitere interessante Dinge, ueber die ich erzaehlen mag. Die meiner Meinung nach faszinierendste Technologie war das Eye Tracking. Hierbei wird die Bewegung des Augens beim Betrachten eines Videos verfolgt. Das gezeigte Video am Stand (wer mag, kann z.B. hier selber nachschauen: <a href="http://www.vimeo.com/6628404">Link zum Video</a>) war eine Sammlung an Daten von etwa 20 Personen. Man kann wunderbar erkennen, was die Aufmerksamkeit der Masse auf sich zieht. Der Psychologe im Projekt erklaerte mir auf Nachfrage die Details. Ich koennte mir hunderte, moegliche Einsatzmoeglichkeiten fuer diese Technologie ausdenken!<br />Eine andere Technologie war eine technische Handprotese, die an eine Taschenlampenhuelse befestigt war, quasi eine mobile Protese fuer unterwegs. Auf Knopfdruck schloss oder oeffnete sich die Hand. Das erinnerte mach an die Simpsons-Episode mit der Affenhand, die jeden Wunsch erfuellte, aber stets eine teuflische Seite mit sich brachte.<br />Zuguterletzt habe ich noch das altbekannte Spiel "Vier gewinnt" gespielt. Aber nicht gegen irgendwen, sondern gegen irgendwas! Mein Gegner war ein Roboterarm, der vor mir auf ein Podest geschraubt war. Ueber eine Webcam wurde das Spiel gefilmt, damit der Computer "lesen" konnte, wie die Spielsteine sind. Der Arm hat dann lediglich einen Spielstein aufgenommen und ihn in die jeweilige Reihe fallen lassen. Ich habe es lange ausgehalten, doch am Ende war er in der besseren Situation. Ich habe gegen den robotischen Arm verloren, der auch noch einen Siegestanz vorfuehrte, um die Niederlage perfekt zu machen.<br />Edinburgh ist eine vielseitige Stadt. Wenn man moechte, kann man viel sehen und mitmachen. Ich habe großen Gefallen daran gefunden. Fast jede Woche gibt es irgendwo eine interessante und fachbezogene Praesentation.<br />Morgen frueh findet bereits das naechste Event statt. Ich habe mich freiwillig gemeldet, bei der Organisation einer PhD-Konferenz fuer naechsten Juni mitzuhelfen. Eine gute Gelegenheit, wieder ein paar Leute kennenzulernen.<br /><br />Sorry, dass ich keine Bilder liefern kann. Derzeit fehlt es mir an Ausruestung. Und nochmal sorry, dass die Beitraege derzeit nichts skandaloeses an sich haben. Ich warte selber auf die naechste heisse Story!Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-35004853210248980692009-11-17T00:27:00.004+00:002009-11-17T01:50:07.281+00:00Was ist Social Informatics?<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://www.csi.soc.napier.ac.uk/researchgroup/op/display_members/researchgroupid/256826"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 189px; height: 121px;" src="http://www.csi.soc.napier.ac.uk/getbinary/src/csi_logo.png" alt="" border="0" /></a><br />Wie im letzten Beitrag angekündigt, ist es nun mal an der Zeit, ein paar Worte an mein Forschungsgebiet zu richten. Bekanntermaßen beschäftige ich mich mit Social Informatics. Was heißt Social Informatics?<br />Mein Verständnis vor wenigen Wochen war noch, dass der Fokus von Social Informatics auf Software lag, die soziale Aspekte hervorhebt und unterstützt. Unter sozialen Aspekten verstand ich Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen. Wie kann Software das Zusammenarbeiten dezentraler Teams verbessern, wäre eine beispielhafte Fragestellung, so meinte ich. Inzwischen aber distanziere ich mich weitestgehend von dieser Annahme! Mein Research Proposal (Forschungsvorschlag), das ich im Rahmen meiner Bewerbung erstellen musste, ist sogar das beste Zeugnis meiner Unwissenheit.<br />Social Informatics befasst sich zwar mit Menschen, aber hinzu kommen Technologie und Organisationslehre. Das Zusammenspiel dieser drei Komponenten ist der Gegenstand der Forschung. Ein Irrglaube heutzutage ist, dass diese Bestandteile einzeln betrachtet werden können, um ein technisches oder soziales Phänomen in diesem Umfeld zu erklären. Man kann jedoch nicht eine Technologie (egal ob Feuerzeug, Taschenrechner oder Atomkraftwerk) für sich alleine nehmen und erklären, warum die Technologie sich dahin entwickelt hat, wo sie ist. Es lässt sich auch nicht erklären, warum die Menschheit sich dahin entwickelt hat, wo sie heute ist, ohne dabei technische Errungenschaften zu berücksichtigen. Genauso wenig lässt sich erklären, warum eine Organisation ihre typischen Abläufe, Routinen und Regeln hat, ohne dabei die Rolle technischer Komponenten zu bedenken. Umgekehrt lässt sich das ebenso argumentieren, dass Technologien nicht entstanden wären, ohne entsprechende institutionelle und soziale Einflüsse.<br />Die Entwicklung des Telefons ist ein Beispiel das mir gut gefallen hat. Ursprünglich wurde es entwickelt, um Musikkonzerte zu übertragen. Wer hätte damals gedacht, dass diese Technologie weiterentwickelt werden würde, um eine bidirektionale Kommunikation zu ermöglichen? Später wurde dieselbe Technologie verwendet, um ein Fax zu versenden. Heute ist es ein „elektronisches Surfboard“ für das Internet. Ein Blickwinkel ist es zu behaupten, dass die Evolution des Telefons das Resultat von Verhandlungen zwischen sozialen und politischen Gruppen war. Diese Einflüsse haben das Wesen und die Natur des Telefons immer weiter gestaltet und verändert. Die Einführung des Telefons war eine Innovation. Diese Innovation wurde nach ihrer Implementierung umgeformt, es fand quasi eine Re-Innovation statt und dieser Zyklus setzte sich immer weiter fort.<br />Technologie ist somit nicht einfach nur eine Maschine oder ein lebloser Gegenstand, der von seinem Entwickler für einen einzigen Zweck geschaffen wurde. Technologie ist ein kulturelles Produkt, das durch Interpretationen von Menschen entstanden ist. Es verkörpert soziale Strukturen und Erwartungen der Interessensträger.<br />Social Informatics öffnet die ‚black box‘ der Technologie und ergründet die Fragen, wie und warum Technologien entstehen und warum sie ihre Umgebung verändern. Gleichzeitig wird auch betrachtet, wie und warum Organisationen bzw. Institutionen Technologien verändern und welchen Einfluss sie haben. Die Antworten darauf könnten z.B. helfen zu erklären, warum technologische Entwicklungen fehlschlagen, wobei ‚fehlschlagen‘ erst einmal definiert werden müsste.<br />Wie man vielleicht bereits herauslesen kann, habe ich ein sehr großes Interesse und die persönliche Motivation, diese Fragen mit einer wissenschaftlichen Logik zu untersuchen. In den nächsten Monaten werde ich mich weiter in diese und naheliegende Fachbereiche einlesen. Eine große Herausforderung besteht darin, die philosophischen und soziologischen Grundpfeiler der Social Informatics zu verstehen. Sobald das geschafft ist, sollte ich die kontroversen Debatten der heutigen Wissenschaft besser verstehen können. Bis dahin lasse ich mich aber noch erschlagen von Begriffen wie Essentialismus, technologischem Determinismus, (sozialer) Konstruktivismus, Soziologie wissenschaftlichen Wissens etc. Spaß macht es aber trotzdem!Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-89912720137336021662009-11-05T02:30:00.003+00:002009-11-05T03:56:16.398+00:00Mietvertrag unterschrieben und eingezogenFast vier Wochen bin ich nun wieder in Edinburgh. In der Zwischenzeit habe ich in drei verschiedenen Räumen gewohnt. Aber seit Montag bewohne ich nun mein eigenes Zimmer.<br />Meine Hauptkriterien waren Lage, Preis und Qualität. Die ersten beiden Kriterien werden von dem Zimmer absolut erfüllt. Die Qualität jedoch läßt inzwischen stark zu wünschen übrig.<br />Zunächst die guten Aspekte: Lage und Preis. Aus meinem Zimmer heraus kann ich die Uni sehen. Ich brauche keine zwei Minuten von meinem Zimmer bis zum Schreibtisch in der Uni. Der Preis ist erstaunlich niedrig: 255 Pfund (inklusive Council Tax/Steuer) + Rechnungen. Ich habe mich anfangs schon damit abgefunden, nicht unter 350 Pfund zu kommen.<br />Nun die Kehrseite der Medaille. Die Qualität der Wohnung läßt viel zu wünschen übrig. Die Fenster sind alt, die Moebel sind alt, alles ist alt. Normal muß das nicht unbedingt schlecht sein. Doch rechnet man nun noch einen Mangel an Ordnungsbewußtsein der meisten Mitbewohner hinzu, ergibt sich daraus eine mangelhafte Qualität. Dies äußert sich hauptsächlich in der Küche. Das Geschirr stapelt sich neben der Spüle, in der Ecke lagert einer seinen Müll, die Küchenplatte wird zur Hälfte als private Abstellfläche genutzt, der Putzplan stammt scheinbar aus vergangenen Tagen... die Mitbewohner sind alle nett und freundlich, keine Frage! Lediglich die Haushaltsroutine ist das Problem, es gibt sie quasi nicht. Ich werde dagegen angehen, ich weiss nur nicht wie. Die erste Woche laße ich kommentarlos verstreichen. Schauen wir mal, wie sich das entwickelt.<br />Das Wochenende rückt näher und ich muss gestehen, daß ich noch nicht viel unternommen habe, seitdem ich wieder hier bin. Vergangenen Freitag gab es eine fakultätsinterne Feier, bei der vier Kollegen in die Rente verabschiedet wurden. Natürlich wurde hierzu ausreichende Mengen an Snacks und Wein bereitgestellt. Anschließend gingen einige der Gäste in eine nahegelegene Bar zum Ausklingen. Es war eine gute Gelegenheit, andere Mitarbeiter der School of Computing kennenzulernen. Den Samstagvormittag verbrachte ich schließlich komplett im Bett und wobei ich mir in etwa 20 Folgen der Serie 'Family Guy' am Stück genehmigte. Der Rest des Wochenendes beinhaltete lediglich noch etwas Sport und war weniger spektakulär.<br />Ich nehme mir vor, demnächst etwas zu meiner akademischen Arbeit zu schreiben, sollte ich über kein nennenswertes Ereignis wie einen Trip ins Umland oder dergleichen berichten koennen.<br />Jetzt gerade ist es hier 3 Uhr am Morgen und ich sitze im Tag-und-Nacht geoeffneten Rechenzentrum des Merchiston Campus. Warum? In der WG gibt es derzeit keine Internetverbindung und jetzt im Moment läuft live Spiel Nr. 6 der World Series (die Saison-Endspiele) zwischen den Yankees und den Phillies. Danke, Flo, für die Zugangsdaten! :)Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-81806284105207948452009-10-29T10:21:00.004+00:002009-10-29T10:50:25.240+00:00E104 in Bearbeitung + meine erste, akademische SchritteNachdem ich ein bisschen ungeduldig geworden bin, habe ich heute morgen wieder bei der nationalen Krankenversicherung angerufen (NHS). Die Kontaktperson konnte mich schnell beruhigen und bestätigte den Eingang meines Antrags. In wenigen Wochen sollte ich das benoetigte E104 zugesandt bekommen, welches der deutschen Krankenkasse bestätigt, dass ich nun in UK lebe. Interessant ist, dass ich lediglich dieses Formular eingeschickt habe, ohne jeglichen Beleg meines Studentenstatus (oder heißt das Studentenstatusses?).<br />In der Zwischenzeit habe ich weiter Zeit damit verbracht, mich in meiner neuen Umgebung einzuleben. Mein persoenlicher Email-Account wurde freigeschaltet, meine Telefon funktionert... Kleinigkeiten, die das Leben einfacher machen. Meine wichtigste Aufgabe besteht derzeit darin, mich weiter in die grundsteinlegende Literatur im Bereich Social Informatics einzulesen. Der Text vom letzten Eintrag (Kling & Scacchi, 1982: The web of computing) war äußerst interessant. Der aktuelle Text hingegen ist ein Krampf. Seit zwei Tagen wühle ich mich durch die hohe, englische Sprache der Wissenschaft und muß ständig in Wikipedia und Leo nach Erklärungen suchen. Ich merke, wie groß meine Wissenslücken in elementaren Bereichen noch sind. Diese Wiki-Expeditionen (ok, es ist nicht die qualitativ beste Quelle, aber sie ist ausreichend, um Wissenslücken provisorisch zu überbrücken) bergen aber die Gefahr, in andere Bereich zu fallen, die wenig mit dem Ursprungsthema zu tun haben. Leider führen diese Irrwege noch zu oft auf anderen, gefährliche Seiten (wie youtube, facebook, diverse Nachrichtenseiten, etc.). Deswegen dauert es dann so lange, bis ein Text durchgelesen ist. Aber ich arbeite daran, diese Bearbeitungszeit zu verbessern. So sieht meine Herauforderung für die nächsten Wochen aus.<br /><br />Und übrigens, das ist die Telefonnummer, die mir wichtige Auskunft gegeben hat: +448459154811.Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-87131651358416533842009-10-22T22:35:00.004+01:002009-10-23T11:07:06.243+01:00Zimmer gefunden + weitere Erfolge gegen die Bürokratie!Lang ist der letzte post her. Und ein paar Dinge sind auch passiert. Das wichtigste vorweg, ich habe ein Zimmer.<br />Nun aber eins nach dem anderen. Am 18. Oktober habe ich meine dritte Bleibe bezogen. Von dort habe dann die Wohnungssuche in Ruhe weiterführen koennen. Ich habe etwa 5 WGs besichtigt und viele mehr angeschrieben. Eine WG habe ich absagen müssen, weil ich doch nicht überzeugt war. In der Zwischenzeit habe ich meinen Schreibtisch an der Uni geputzt und bezogen. Ich teile ein Büro mit zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern, die für das ITC (International Teledemocracy Centre) arbeiten. Das ITC befasst sich mit Themen wie z.B. ePetition (das erste System für Online-Petitionen für den Deutschen Bundestag wurde hier entwickelt), eDemocracy, eParticipation... also grob vieles was mit Politik, Demokratie und IT zu tun hat. Diese unmittelbare Nähe zum ITC ermoeglicht es mir, Details über die Inhalte und auch organistorische Abläufe zu erfahren.<br />Ein weiterer wichtiger Schritt war auch meine Immatrikulation, d.h. ich bin endlich offiziell Student an der Napier. Nachdem das offizielle Schreiben endlich eingetroffen und unterschrieben war, konnte ich meinen Zugang zum Uni-Netz erhalten. Derzeit warte ich noch darauf, dass ich meinen eigenen Mitarbeiter-Zugang erhalte, was u.a. zur persoenlichen Emailadresse und Administratorenrechten für den PC führt. Kleinigkeiten, die das Leben erleichtern. Einen ersten Job an der Uni konnte ich mir inzwischen auch sichern. Für eine andere Forschungsabteilung werde ich die technische Verbesserung und Erweiterung eines Wikis übernehmen.<br />Was weiterhin noch ungeklärt ist, wäre die Krankenkassen-Geschichte. Letzte Woche habe ich den Antrag CA3916 abgechickt und bisher noch keine Antwort erhalten. Ich bin gespannt.<br />Und ja, das WG-Zimmer. Ich habe endlich ein Zimmer. Die Anzeige war anfangs verdächtig, weil der Preis erstaunlich niedrig war. Weil die Lage aber ideal war, Luftlinie 30m zur Uni(!), wollte ich mir das Zimmer wenigstens mal anschauen. Der Vermieter erwartete mich und zeigte mir das Zimmer und sämtliche andere Räumlichkeiten. Alles war ok: die Wohnung an sich war warm, groß und trocken. Was will man mehr? Es gibt sogar ein Duschzimmer (direkt neben der Küche). Die Mitbewohner waren eher zurückhaltend, da der Vermieter alles erledigte. Ok, das war nun nicht so besonders erfreulich. Verstecken die sich immer im Zimmer? Ein Pole, zwei Briten und eine Deutsche, soviel wußte ich bis dahin. Innerhalb der nächsten Minuten lernte ich aber drei davon kennen. Nichts auffälliges, nicht ausgeflipptes. Gegen Ende bot mir der Vermieter das Zimmer direkt an. Ich habe ihn zunächt nicht verstanden. Ich verstand zunächst dass ich guter Kandidat wäre für das Zimmer. Doch nach ein paar Sekunden und einer erneuten Uebersetzung ging mir das Licht auf. Ich war erstaunt, aber auch nicht, weil ich schon gehoert habe, daß es hier auf diese Art und Weise passiert. Ich überlegt ein paar Minuten und dachte dann "ach was solls, die Argumente sprechen dafür, machs einfach" und gab ihm die Hand. Wir vereinbarten, dass ich eine Kaution bezahle, damit ich nicht kurzfristig meine Meinung ändere. Diese ließ ich mir mit Zeugen quittieren. Gegen Ende tauchte auch noch die deutsche Mitbewohnerin auf. Christine hat ihren PhD gerade abgeschlossen und freut sich über einen mehrjährigen, befristeten Vertrag an der Edinburgh Uni. Ich blieb zunächst in der Wohnung und informierte mich auf deutsch über das WG-Leben. Inzwischen freue ich mich drauf, ab dem 2. November einziehen zu koennen.<br />Schritt für Schritt loesen sich alle Unklarheiten auf. Ich bin froh, dass die Zimmer-Frage geklärt ist. Somit kann ich mich weiter in den PhD vertiefen. Gestern haben mir meine beiden Betreuer, die ich woechentlich treffe, eine Unmenge an Aufgaben und Ratschlägen mitgegeben, wie ich weiter vorgehen sollte. Die nächsten Woche sehen vor, dass ich die Grundlagen meines Forschungsgebietes kennenlerne. Konkret heißt das, daß ich Bücher und Publikationen lese, die noch vor meiner Geburt geschrieben wurden. Ich habe begonnen, eine Publikation von Rob Kling und Walt Scacchi aus dem Jahre 1982 zu lesen. Es ist eine Art Ur-Werk für soziale und organisatorische Aspekte in der Informationstechnologie. Die Autoren beschreiben, warum Organisationen damals neue Technologien mit wenig Erfolg eingeführt haben. Erschreckend musste ich feststellen, daß die Autoren u.a. Beispiele für Schwierigkeiten bei Entwurf, Produktion und Implementierung beschreiben und ergründen, die ähnlich den Erfahrungen sind, dich ich während meiner Praxiszeit erlebt habe. Und ich wiederhole, die beiden haben das vor 27 Jahren gesagt! Social Informatics ist doch weit mehr als nur Facebook, Twitter, Enterprise 2.0 & Co.Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-65410702703717485002009-10-17T23:34:00.002+01:002009-10-17T23:54:48.242+01:00Krautschupfnudeln selbst gemachtMehr als eine Woche durfte ich nun bei Hazel, meiner ehemaligen Betreuerin, in der Wohnung wohnen. Zum Dankeschoen habe ich ihr und ihrem Mann ein typisches sueddeutsches Gericht zubereitet. Dazu wollte ich ganz faul alle Zutaten im Lidl einkaufen. Ich nahm an, ich wuerde diese hier finden. Als ich aber den Lidl beim Haymarket erfolglos nach Sauerkraut und Schupfnudeln durchsucht habe, wurde ich nervoes. Ich fuhr zunaechst zum Lidl am Ende des Leith Walks. Nach kurzer Nachfrage hatte ich wenigstens das benoetigte Sauerkraut in der Hand, dass noch aus einer auslaufenden Sonderaktion stammte. Doch die Schupfnudeln waren nicht auffindbar. Im Nachhinein kann ich auch nur den Kopschuetteln bei dem Gedanken, dass ich das im Lidl als Standardartikel angenommen habe.<br />Es blieb mir also keine andere Wahl, als die Schupfnudeln selber herzustellen! Das letzte mal, als ich bei einer Nudelproduktion mitgewirkt habe, war das beinahe missglueckte Kaesspaetzleessen im Studentenwohnheim. Dem Internet sei Dank hatte ich bald ein Rezept zum Selbermachen. Irgendwo habe ich gelesen, dass man die Kartoffeln am Besten schon einen Tag zuvor kocht.<br />Was eine Schnapsidee! Am naechsten Tag stand ich vor kalten, harten Kartoffeln, die stellenweise noch ein paar Minuten kochendes Wasser haetten vertragen koennen. Das Stampfen der Kartoffeln erwies sich dadurch als aeusserst kraeftezehrend. Nachdem aber der Teig gerollt, geschnitten und die Nudeln gekocht waren, ging es relativ fluessig weiter.<br />Nach etwa 2,5 Stunden (!) war das Essen serviert. Da meine Gastgeber noch nie Krautschupfnudeln gegessen haben, hatten sie demnach auch keine großen Erwartungen, die ich enttaeuschen haette koennen. Das Essen hat beiden dennoch sehr gut geschmeckt! Ueber facebook hat Hazel schliesslich ihre Freude ueber den gelungenen Abend verkuendet. Als sie meinen Kommentar ("... 2,5 stuendiges Martyrium in der Kueche...") gelesen hatte, verfiel sie sogar noch in einen Lachkrampf.<br />Morgen ziehe ich in mein naechste und hoffentlich letzte temporaere Unterkunft. Von dort aus werde ich meine Bemuehungen hinsichtlich der WG-Suche wieder intensivieren.Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-61082860856186045232009-10-16T17:34:00.005+01:002009-10-16T19:52:16.092+01:00Der lang erwartete Offer Letter + Krankenversicherung (Formular CA3916)Endlich! Per mail kam der Brief nun an (auf dem Postweg kommt auch noch einer). Innerhalb von 15 Minuten habe ich ihn wieder unterschrieben zurueckgeschickt (dank TabletPC von HP!). Somit wurde auch der Matrikulationsprozess in Gang gesetzt. Leider muss ich 24 Stunden warten, bis ich mich auch wirklich einschreiben kann. Die Technik braucht eben seine Zeit. Wenn also alles gut laeuft, sollte ich am Montag loslegen koennen!<br />Diese Woche habe ich mich in Sachen Krankenversicherung weiter schlau gemacht. Die deutsche Krankenversicherung braucht das internationale Formular E104, welches scheinbar nachweist, dass ich von nun an hier versichert bin. Um an dieses Formular zu kommen, muss ich vorher das Formular <a href="http://search2.hmrc.gov.uk/kbroker/hmrc/forms/viewform.jsp?formId=398">CA3916</a> ausfuellen und einschicken. Das habe ich nun gemacht. Ich bin gespannt, was als naechstes passiert. Naechste Woche droht uebrigens ein Post-Streik. Im schlechtesten Fall zoegert dieser Umstand meine Ahnungslosigkeit noch weiter hinaus.<br />Heute morgen war ich auf einer mir bekannten Veranstaltung und zwar dem altbekannten Edinburgh Coffee Morning. Es ist ein loser Haufen unterschiedlichster Leute, die alle das gemeinsame Interesse 'Social Media' teilen. Typisch ist, dass man in kurzer Zeit mit vielen Leuten in Kontakt kommen kann, wenn man denn moechte. Ich kam ins Gespraech u.a. mit zwei jungen Studenten, einem Web Entwickler, einem Klein-Unternehmer etc..<br />Jetzt mache ich hier einen Punkt, denn gleich gibt es ur-schottischen Haggis zum Abendessen, serviert von meinen wunderbaren Gastgebern. Cheers!Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-24496765769069645562009-10-14T22:50:00.003+01:002009-10-14T23:44:53.109+01:00Bescheidener Status-Update<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibC9gjd-zk01hde188usU1O3v4BaBzHICsYNtmn01iOZ9laIWJtf3GcXsGG9vmk4gBno4paXqey3K2t66kIYMeEhLQQmkUJWfEvKm7xgQeppvIfbnUxwmNGU3AGkTajqAZwRx5QCXDGGs/s1600-h/2009-10-14+23-43-17.407.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibC9gjd-zk01hde188usU1O3v4BaBzHICsYNtmn01iOZ9laIWJtf3GcXsGG9vmk4gBno4paXqey3K2t66kIYMeEhLQQmkUJWfEvKm7xgQeppvIfbnUxwmNGU3AGkTajqAZwRx5QCXDGGs/s320/2009-10-14+23-43-17.407.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5392590329388402242" border="0" /></a><br />Wieder sind ein paar Tage vergangen ohne, dass sich großartig etwas in Richtung vorwärts getan hat. Ich hab inzwischen mehrere WGs besichtigt, u.a. eine unmittelbar neben meinem Campus. Nicht nur die Lage war fantastisch, sondern auch die Mitbewohner waren aussergewoehnlich. Heute haette die Antwort kommen sollen... ich wiederhole, haette kommen sollen... naja...<br />Ein Angebot habe ich heute morgen aber auch ausgeschlagen, weil die WG doch nicht ueberzeugend war. Ich werde wohl meinen Vier-Wochen Joker ausspielen und bei einem Freund einziehen, wenn ich bis Sonntag nichts finde.<br />Meine derzeitige Bleibe bei Hazel, meiner ehemaligen Betreuerin, ist traumhaft. Zum einen habe ich ein Zimmer inklusive eigenem Badezimmer und zum anderen eine wunderbare Person als Gastgeberin, mit der ich mich auch fachbezogen unterhalten kann. Noch fuehle ich mich also pudelwohl, ausser dass ich taeglich wohl etwa 10km zu Fuss zuruecklege, um zur Uni und den umgrenzenden Stadtteilen zu kommen. Soviel bin ich in Ulm pro Woche gelaufen!<br />Apropos Uni, Napier laesst mich immer noch auf den Offer Letter warten. Erst wenn ich den unterschrieben habe, bin ich offiziell Student. Immerhin laeuft inoffiziell bereits alles an. So habe ich morgen mein zweites Treffen mit meinen beiden Betreuern. Uhhhhh... und ich kann denen immer noch nichts praesentieren. Tja, :) macht nichts!<br />Heute war ich uebrigens an der Edinburgh University, der etwas aelteren, ruhmreicheren und finanziell staerker aufgestellten Uni. Es gab einen Vortrag von <a href="http://www.euansemple.com/">Euan Semple</a> (ehemals ein Manager bei BBC, heute selbststaendig) zu hoeren. In einfachen Worten ist er ein Botschafter der neuen sozialen Medien. In noch einfacheren Worten vermittelt er starren Firmen den Sinn und Nutzen von Web 2.0, Enterprise 2.0 etc.<br />Im Anschluß an den Vortrag habe ich die Gelegenheit genutzt, mir das neue Gebaeude der School of Informatics anzuschauen. Ehrlich gesagt hat mich der heimliche Rundgang ebenso begeistert wie der Vortrag selbst. Waehrend des Vortrags saß ich neben einem bald in die Rente gehenden Dozenten der Napier Uni. Wir konnten uns zuvor kurz unterhalten. Auf die Frage, was denn beide Unis grob unterscheidet kam die knappe und praegnante Antwort: Money. Was die Napier pro Jahr als Haushalt bewirtschaftet, gibt die Edinburgh Uni kurzerhand allein fuer die Forschung aus (100 Mio Pfund). Beim Beschreiten des Neubaus habe ich regelrecht gespuert, was er damit meinte. Den Heimweg (zu Fuß uebrigens) habe ich mit intensivem Nachdenken verbracht (und Chips). Ich stehe unter Zugzwang und zwar mindestens die naechsten drei Jahre.<br />Morgen stehen einige Events an. Treffen mit David wegen potentieller Arbeit, dann Trainingsseminar, dann Treffen mit Betreuern, dann wieder Trainingsseminar und abends wieder eine Besichtigung. Vielleicht kauf ich mir fuer morgen ein Tagesticket fuer den Bus... :)Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-63686718690845241902009-10-11T00:40:00.000+01:002009-10-11T00:43:33.616+01:00Statusupdate ueber ZimmersucheInzwischen habe ich meine erste Besichtigung hinter mir. Ein großes Zimmer direkt am Meadows Park. Eigentlich meine Wunschlage. Die Besetzung der WG hoerte sich auch interessant an: vier internatinale PhD Studenten. Die WG war am Ende auch ganz nett, doch irgendwie fehlte das gewisse etwas. Mein Gefuehl sagt mir auch, dass ich wohl eher eine Absage erhalten werde. Eine halbwegs huebsche Konkurentin wird mir das Zimmer bestimmt wegschnappen, da bereits drei Kerle drin wohnen. Egal, denn morgen steht die naechste Besichtigung an, nur wenige Haeuser weiter.<br />Inzwischen habe ich meine erste temporaere Bleibe raeumen muessen, da der eigentliche Zimmerbewohner mit seinem Vater zurueckgekommen ist. Jetzt bin ich bei meiner ehemaligen Abschlussarbeit-Betreuerin untergebracht! Sie gewaehrt mir Asyl fuer eine Woche. Danach ziehe ich voraussichtlich zurueck in Bleibe Nr. 1, da eine Bewohnerin fuer vier Wochen nach Deutschland muss.<br />In Summe habe ich also grobe fuenf Wochen Zeit, mir eine feste Unterkunft zu suchen.<br /><br />Wenn das nicht eine traumhafte Ausgangssituation ist!Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8925978655501564295.post-73904305526469342412009-10-08T10:42:00.003+01:002009-10-08T15:10:50.873+01:00Wie finde ich eine Wohnung bzw. ein Zimmer in EdinburghWenn man nicht in einem Wohnheim unterkommt, dann ist dieser ToDo-Punkt ein dicker Happen. Zu meinen 4th year Zeiten war das keine Frage, da ich von Anfang an in einem Studentenwohnheim untergebracht war. Bereits Wochen vor meiner Abreise wußte ich Bescheid ueber meine zukuenftige Bleibe.<br />Da ich aber auf keinen Fall wieder in ein Wohnheim moechte, muss ich mir nun ein Zimmer in einer WG suchen. In Deutschland ist das weniger kompliziert, da der Online-Service wg-gesucht.de die beste Adresse ist, um etwas zu finden.<br />Fuer den Raum Edinburgh gibt es gleich mehrere Moeglichkeiten und Adressen. Einen Ueberblick zu behalten ist wichtig.<br />Als erstes sei angeraten, das <a href="http://www.napier.ac.uk/napierlife/accommodation/Documents/Private%20Accommodation%20-%20A%20Guide%20for%20New%20Students.pdf">Info-Material der Napier</a> zulesen. Hier kriegt man einen guten Ueberblick ueber die zahlreichen Internetadressen.<br />Aus eigener Erfahrung kann ich als Quelle no. 1 den Online Service <a href="http://edinburgh.gumtree.com/edinburgh/4737_1.html">Gumtree</a> empfehlen. Es ist eine Art Weisses Brett fuer alles, u.a. auch Wohnungen und Zimmer.<br />Daneben sei noch <a href="http://edinburghstudentpad.co.uk">Studentpad</a> zu erwaehnen. Obwohl man auch dort Zimmer finden kann, ist das Angebot recht bescheiden. Auffaellig ist, dass hier eher ganze Wohnung beworben werden. Hier ist es scheinbar einfacher leerstehende Wohnungen zu finden, die man dann selber mit Mitbewohnern fuellen kann.<br />Die anderen Services fand ich nicht ueberzeugend. Sie waren entweder unuebersichtlich, veraltet oder man musste sich registrieren, um auf eine Anzeige antworten zu koennen.<br /><br />Seit 2 Tagen haenge ich schon hauptsaechlich ueber Gumtree und warte und suche und nutze die F5 Taste ab. Es macht nicht wirklich Spass. Anrufe und mails werden kaum beantwortet.<br />Was hab ich bei Baseballspielen den anderen zugerufen? "Weiter machen... immer weiter machen..."<br /><br />Ich hatte eben ein interessantes Gespraech mit dem Vermieter meiner temporaeren Bleibe. Er ist interessiert daran mir zu helfen, da er bisher beste Erfahrungen mit deutschen Studenten gemacht hat. Schauen wir mal, welche Angebote er mir schickt. Der Haken ist, dass ich vorab einen Mitbewohner finden muss.Valeri Wiegelhttp://www.blogger.com/profile/04445986540495670019noreply@blogger.com2